Login



Eingangstürportal am Keup-Haus

Foto: Vinko Skitek 2009

Eingangstürportal am Keup-Haus - Bild 1

Foto: Vinko Skitek 2009

Eingangstürportal am Keup-Haus - Bild 2
Thumb 1 Thumb 2

Beschreibung

Das Portal über der Tür ist aus Beton gemacht und sehr schön geformt. Zur Tür führen zwei Betonstufen. Die Tür ist mächtig, hölzern und mit einer gläsernen zweiten Hälfte und einem Eisenschutzgitter.
Das Gebäude ist heute in einem sehr schlechten Zustand. Die Fassade ist an mehreren Stellen beschädigt.

Legende, Geschichte, Sage

Ein mächtiges gemauertes, einstöckiges Gebäude hat die Form des Buchstabens L. Im Erdgeschoss waren lange Zeit verschiedene Geschäfte und Geschäftsräume. Die Haupteingangstür ins Wohnhaus hat ein mächtiges Türportal. Hinter dem Haus ist ein großer Hof, der auf einer Seite durch ein Gebäude in der Form des Buchstabens L begrenzt wird.
Im Josephinischen Kataster ist bei Keup Keupp Thomas eingeschrieben, im Franziszeischen Kataster aber Stoppar Thomas, vulgo Keup. Im Jahr 1880 ist die Besitzerin Theresis Stoppar, verheiratet Kraut, im Jahr 1909 aber ihre Schwester Helena verheiratet Dorschel in Graz. Ihre Erben verkauften das Haus und die Besitzung im Jahr 1924 der Baugenossenschaft Katoliški dom, die das Haus schon einige Jahre vorher verwaltete. Neben dem Grundstück und dem Wald in Senčna vasa gehörte zum Haus auch das sog. Keupovo, d.i. heute eine bebaute Ebene zwischen Podjunska ulica und Celovška cesta.
Ursprünglich waren bei Keup zwei Häuser, die um das Jahr 1890 in ein großes einstöckiges Gebäude nach dem Plan des Ingenieurs Dorschl verbunden wurden. Im Erdgeschoss des vorderen Gebäudes mit einem Steinportal besteht noch eine alte Mauer mit einem Gewölbe.
Bei Keup war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert ein Gasthaus. Um das Jahr 1898 mietete es die Familie Guttenberg, nach dem Ersten Weltkrieg bis zum Jahr 1945 aber verschiedene Mieter. Das Keup-Gebäude war als ein ehemaliger Besitz der »Baugenossenschaft« nach dem Jahr 1945 nationalisiert und der Bauerngenossenschaft Mežica in Verwaltung gegeben, später wurde es der Besitz von KZ Prevalje. Das Gasthaus wurde damals aufgegeben und in Wohnungen umgestaltet.
Quelle: Mežica 1994, O podobi in preteklosti kraja ob njegovi 840-letnici, str. 125-126, 139, 140, 150.

Motive / Inschriften

Ein Portal über der Eingangstür.

Gemeinde

Mežica

Standort

Das Gebäude steht in der Nähe der Kirche des heiligen Jakob. in Mežica.
Celovška cesta 8
2392 Mežica

Entstehungszeit

Das 18. Jahrhundert.

Dazu im Lexikon