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Katharinenquelle

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Filialkirche hl. Katharina im Bade

Katharinenquelle - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Katharinenquelle, Quellstube 1

Katharinenquelle - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Katharinenquelle, Quellstube 2

Katharinenquelle - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Katharinenquelle, Quellstube 3

Katharinenquelle - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Katharinenquelle, Quellstube, Pietà

Katharinenquelle - Bild 5
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Beschreibung

Der bayrische Pfalzgraf Poto, der zusammen mit seinem Bruder Aribo im 11. Jh. das Kloster Millstatt gründete, soll der Entdecker der Kleinkirchheimer Heilquelle gewesen sein. Das Wasser der Quelle ist radonhältig und hat eine Austrittstemperatur von 20 Grad.
Zum Schutz der Heilquelle wurde anfangs ein Mauerwerk errichtet und schließlich in der 2. H. d. 15. Jhs. eine Kirche darüber erbaut (Filialkirche hl. Katharina im Bade, urkundlich 1492). Das Wasser der Heilquelle wurde in dem tonnengewölbten Raum unter der Kirche gefasst.Viele Jahre sprudelte die Quelle hier nicht mehr aus dem Felsen. Man hat, um das Gebäude zu schützen, kurzfristig das Wasser verlegt und erst im Zuge der Neugestaltung 1993 sich wieder der alten Tradition besonnen und die im Volk sehr beliebte Augenquelle in die Kirche zurückgeholt.
Die Heilquelle in der Unterkirche ist jederzeit zugänglich.

1993 erfolgte eine Neugestaltung der Unterkirche und eine Adaptierung zu einer Taufkapelle. 1994 Aufstellung eines Taufsteines von Felix Orsini-Rosenberg.

Legende, Geschichte, Sage

Einem Bericht von 1672 zufolge wurde zur Verstärkung der Heilwirkung über den Badenden täglich eine Heilige Messe gelesen, »wenn Herren und Frauen sich im Bade befinden«.
Die Einheimischen nennen die Quelle »Träne Gottes«. Angeblich waren Quellen dieser Art früher auch deshalb so stark frequentiert, weil die stark rußenden Bauernküchen, auch »schwarze Kuchln« genannt, den Augen ziemlich zugesetzt haben. Die positive Wirkung des Wassers brachte der Quelle bald den Ruf einer Augenheilquelle ein.

Die Katharinenquelle wurde bereits 1762 zur Errichtung eines Badehauses und ebenso vieler Gästezimmer genutzt. Veschiedene Eigentümer betreuten es. 1909 erwarb Hans Ronacher das Badehaus und errichtete 1911 einen Neubau. Nach 1945 modernisierte die Familie Ronacher ihr Hotel und baute es zu dem heutigen Thermenhotel "Das Ronacher" aus.
Seit 1974 steht das Thermalwasser auch der Familie Pulverer in den Kuranlagen ihres Hotels zur Verfügung.

Gemeinde

Bad Kleinkirchheim

Standort

DIe Quelle entspringt bei der Filialkirche hl. Katharina.
Thermenstraße
9546 Bad Kleinkirchheim