Für den Brückenheiligen Nepomuk wurde südwestlich der Dellacher Bachbrücke ein großer, gemauerter Laubenbildstock geschaffen, gelb-weiß gefärbelt, als Fundament eine Mauer aus Natursteinen, zwei einfache Säulen und zwei Halbsäulen, das Dach mit Holzschindeln gedeckt, im großen Giebelfeld ein Kreuz, schmiedeeisernes Tor.
Öffentlich zugänglich.
Weil es für die Nepomukstatue keinen Verwendungszweck gab, wurde diese nach Aufbewahrung in der Pfarrkirche St. Daniel von den Dellachern begehrt und ihr südwestlich der Dellacher Bach-Brücke (jetzt Bundesstraße) eine Kapelle errichtet. Am 16. Mai 1845 erfolgte die Einweihung des Kleindenkmals.
Ende der sechziger Jahre des 20. Jhs. wird der Sakralbau infolge der Sanierungsarbeiten an der B 111 Gailtalstraße geschleift und durch einen Bildstock mit etwas südlicherem Standort ersetzt. Diese Stelle erweist sich als geeignetste Baufläche für die geplante Kapelle. So erfolgt im August 1995 die Überstellung des Bildstocks westlich des Gemeindefestgartens.
Die Nepomukstatue, lange Zeit in Vergessenheit geraten, ist arg in Mitleidenschaft gezogen worden. Im Jahr 1993 wurde schließlich von Herrn Pfarrer Josef Schachner die Restaurierung des Kunstwerkes veranlasst.
Am 12.8.1995 war Baubeginn der Nepomuk Kapelle, deren Planungsgrundlage sich weitgehend auf die noch vorhandene Bilddokumentation stützte.
Auf Vorschlag des Pfarrgemeinderates wurde die Segnung (Benediktion) des sakralen Kleindenkmals am 30.6.1996 durchgeführt.
Johannes von Nepomuk
Dellach
Südwestlich der Dellacher Bachbrücke
20. Jh.
Pfarre St. Daniel
Kategorie | Kapellen / Kreuzwege |
Gemeinde | Dellach |
Dellach
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