Rabensdorfer Kreuz

Beschreibung

Beim Rabensdorfer Kreuz handelt es sich um einen 4-seitigen Nischenbildstock mit einem mit Holzschindeln gedeckten Pyramidendach.
Der Legende nach wurde der Bildstock in
Rabensdorf im 19. Jh. erbaut. Im
Jahre 1983 wurde ervon der Dorfgemeinschaft Rabensdorf liebevoll restauriert und vom Kärntner Maler Rudolf Haidutschek künstlerisch neu gestaltet.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Jedes Jahr im Mai findet beim Rabensdorfer
Bildstock die tradtionelle Maiandacht
statt.

Die Hemma Pilgerweg Route von Ossiach nach Gurk führt am Rabensdorfer Kreuz vorbei.

Legende:
Das Haus der Familie Breschern in Rabensdorf war ursprünglich ein Wasserschloss und gehörte zur Herrschaft Poitschach. Ein Pächter hatte viel Unglück mit den Pferden, sie verendeten alle, kurze Zeit nachdem er sie in den Stall gebracht hatte. Er errichtete einen Bildstock mit der Bitte, Gott möge seine Tiere beschützen. Von dieser Zeit an blieben die Pferde am Leben.

Auf einem gemalten Bild im Gasthof
Göderle kann man heute noch die einstige Bartholomäus-Kirche von Rabensdorf mit dem Bildstock davor sehen. Diese
romanische Kirche aus dem Jahre 1426 war schon
derart baufällig, dass man sie schließlich im Jahr 1950 abtragen musste. Der wunderschöne gotische Flügelaltar der Kirche wurde nach den Recherchen von Dr.Neuhold von Pfarrer Hafner 1904 nach Berlin
verkauft und befindet sich heute auf der
Museumsinsel in Berlin.