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Hülgner Marterl

Foto: Horst Priessner 2015

Hülgner Marterl 1

Hülgner Marterl - Bild 1

Foto: Horst Priessner 2015

Hülgner Marterl 2

Hülgner Marterl - Bild 2
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Beschreibung

Beim Hülgner Marterl handelt es sich um ein Kastenkreuz mit einer Inschrift, die auf den Errichtungsgrund des Marterls verweist. Es wurde 2015 erneuert.

Legende, Geschichte, Sage

In Zusammenarbeit von Obmann Horst Priessner und Konrad Bojer seitens der
Kulturgemeinschaft Reichenfels und der Familie Johann, Elisabeth und Matthis Fellner vlg. Gugl war es gelungen, nachdem Kälte, Regen und Schnee der vergangenen Jahrzehnte das alte Marterl verwittern ließen, ein neues zu errichten. Es soll an das traurige Ereignis erinnern, als
Florian Sattler, Eigentümer der Hülgnerhube in Weitenbach, am 16. März 1863 im Alter von 50 Jahren beim Kohleführen erfroren ist. Das erforderliche Material für das Kleinod stellte der Gugl Hansi kostenlos zur Verfügung und als gelernter Tischler stellte er bald ein schmuckes Marterl her. Dafür und für alle anderen Vorbereitungsarbeiten gebührt ihm besonderer Dank. Auch Pfarrer Lukas ist für die Spende des Kruzifix herzlich zu danken. An einem strahlend schönen Sommertag waren zahlreiche Gäste, unter ihnen Bürgermeister Manfred
Führer, Vizebürgermeisterin Christine Pirker, GR Markus Bergmeister, Prok. Alfred Pletz von der Raibank, Ehrenobmann Raimund Baumgartner von der OG Sommerau, der Obmann des ÖKB OV
Reichenfels-St. Peter ÖR Max Steinkellner, KG –Referent Konrad Bojer und etliche Grundstücksnachbarn in die Gugl-Halt gekommen, um der feierlichen Einweihung des neuen Hülgner Marterls beizuwohnen.
Nach der Begrüßung und Einleitung über Kreuze, Bildstöcke und Marterl durch den Obmann der Kulturgemeinschaft Reichenfels, OSR Horst Priessner, nahm Pfarrer Mag. Lukas Wieczorkowski die Segnung, begleitet von der Familienmusik Fellner vlg. Gugl, vor. Anschließend waren alle Anwesenden zu einer Agape gesponsert von der Raiffeisenbank Oberes Lanvanttal eingeladen.

Motive / Inschriften

Auf dem Marterl steht zu lesen:
Zum Gedenken an Florian Sattler, Besitzer der vlg. Hülgner Hube in Weitenbach 75, der hier am 16. März 1863 im Alter von 50 Jahren beim Kohleführen hinüber nach Knappenberg in einem Schneesturm erfroren ist.
Errichtet von der Kulturgemeinschaft Reichenfels im Jahre 2015.

Gemeinde

Reichenfels

Standort

Das Hülgner Marterl befindet sich auf der sogenannte Gugl-Halt im oberen Teil der Katastralgemeinde Weitenbach, unter dem Hohenwart, nahe der Grenze zum Görtschitztal.
Weitenbach
9463 Reichenfels

Entstehungszeit

1863

Eigentümer / Betreuer

Fam. Fellner vulgo Gugl