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Kirchentür der Oswaldikirche in der Sommerau

Filialkirche hl. Oswald

Kirchentür der Oswaldikirche in der Sommerau - Bild 1

Kirchenportal neu

Kirchentür der Oswaldikirche in der Sommerau - Bild 2

Foto: n.n. 1990

Mit Stahlblech beschlagene Eisentür aus dem Jahre 1990

Kirchentür der Oswaldikirche in der Sommerau - Bild 3
Thumb 1 Thumb 2 Thumb 3

Beschreibung

Aus Sicherheitsgründen wurde die Kirchentür der Filialkirche hl. Oswald in der Sommerau erneuert.
Etwa um 1980 versuchten Einbrecher in das Innere der Knappenkirche zum hl. Oswald in der Sommerau zu gelangen. Gottlob hatten sie keinen Erfolg. Im Jahre 1990 entschloss sich daher das Komitee, welches sich für die Anschaffung und Weihe der Glocken verantwortlich zeigte, aus dem Restbetrag die Holztür der Kirche zusätzlich mit Stahlblech einbruchsicher zu gestalten. In dem Werkmeister Manfred Dohr aus Hirschegg und dem Schlosser Josef Bojer, vlg. Leitner am Sommerauberg waren bald zwei Fachmänner gefunden, die es verstanden, die Eingangstür sowohl künstlerisch dekorativ, als auch per Handarbeit und mittels Schweißpunkten schmiedetechnisch perfekt zu beschlagen. Beim Einrichten der Kegel drohte durch die Hitze eines autogenen Schweißapparates der hölzerne Türstock Feuer zu fangen. In Ermangelung eines geeigneten Löschmaterials bediente man sich kurzer Hand des Wassers aus dem steinernen Weihbrunnkessel nahe dem Eingang in das Gotteshaus.

Legende, Geschichte, Sage

Die Filialkirche hl. Oswald befindet sich auf einem Bergkegel in 1.300 m Seehöhe. Die vermutlich zwischen 1006 und 1072 gebaute Kirche wurde urkundlich erstmals 1236 erwähnt. - Saalraum im Kern um 1200, mit mächtigem querrechteckigen Chorturm, 14. Jahrhundert, in der Breite des Langhauses. Turm mit gotischen Schallfenstern und niedrigem Pyramidenhelm. West-Fassade bezeichnet 1701. Am Langhaus im Süden am Dachfirst der Sakristei Rundbogen eines romanischen Fensters und über mittlerem Fenster Reste eines weiteren, vermauerten Fensters sichtbar, Reste einer gemalten Pilastergliederung, Anfang 18. Jh. Barocke Portale und Langhausfenster.

Gemeinde

Reichenfels

Standort

Sommerau
Sommerau
9463 Reichenfels

Entstehungszeit

1990

KünstlerIn

Manfred Dohr und Josef Bojer

Eigentümer / Betreuer

Pfarre Reichenfels