Die Kapelle Maria Waldesrast bzw. Waldesruh ist mit einer hölzernen Vorlaube und reichhaltiger Wandmalerei ausgestattet. Das Dach ist mit Holzschindeln gedeckt. Viele Votivtafeln und ein sehr alten Kreuz schmücken die Kapelle, die im Laufe der Jahrzehnte von Gläubigen meist als Dank für überstandene Krankheiten angebracht wurden. Seit 2011 ist eine "Wunschglocke" angebracht, damit die Besucher ihre Gebete und Anliegen mit Glockenschlag verstärken können. 2012/13 wurden die Fresken von Roland Mutter restauriert, 2018 das Dach von Peter Kos mit Holzschindeln neu gedeckt.
Eine Legende erzählt:
Im Jahr 1863 trug eine Frau, die aus Ludmannsdorf kam, einen Koffer mit sich, der ihr mit der Zeit immer schwerer wurde. Erschöpft machte sie schließlich mitten im Wald Rast. Als sie weitergehen wollte, konnte sie den Koffer nicht mehr aufheben, so schwer war er ihr geworden. Da betete sie in ihrer Not zu Maria um Hilfe. Augenblicklich erschien ihr ein Mann, der ihr half, die Last aufzunehmen. Er war sehr blass und trug die Wundmale an seinen Händen. Als sich die Frau bei ihm für die Hilfe bedanken wollte, war er jedoch schon wieder verschwunden. Am Platz ihrer Christusbegegnung wurde bald darauf ein erstes Holzkreuz errichtet.
Innen:
Maria mit Kind (Altarbild)
Außen:
Erzengel Michael
Hl. Florian
Hl. Martin
Flucht nach Ägypten
Hl. Georg
Hl. Antonius
Taufe Jesu im Jordan
Darstellung der Legende rund um das Kreuz
Votivtafeln
Köttmannsdorf
Die Kapelle steht an einem Waldweg zwischen den Ortschaften Preliebl und Tschachoritsch.
Tschachoritsch
9071 Köttmannsdorf
1863
Friedrich Jerina
Kategorie | Kapellen / Kreuzwege |
Gemeinde | Köttmannsdorf |
Köttmannsdorf
Köttmannsdorf