Ein besonderes Charakteristikum des Ortes Maria Luggau sind die alten Wassermühlen entlang des Trattenbaches. Die Mühlen sind im Besitz der Bauern, nach denen sie benannt wurden, und noch voll betriebsfähig: Wachterbach-, Hanseler- , Vorbeter-, Groaßn-, Richter-Freiberger- und Mattlermühle. In der Hanselermühle ist ein kleines Mühlenmuseum untergebracht. Die Mühlen wurden auf Betreiben des 1973 gegründeten Mühlenvereins revitalisiert, schadhafte Teile, zum Teil ganze Mühlräder oder ein Wasser betriebener Seilaufzug, sind vom Mühlenmacher Johann Salcher erneuert bzw. neu angefertigt worden.
"Das Tal der hundert Mühlen" wird das Lesachtal heute genannt. In seiner Hochblüte waren um die 200 Mühlen in Betrieb. Die Bauern nutzten die Kraft der Wassermühlen nicht nur zum Mahlen des Getreides, sondern auch zum Betreiben von Pflügen und Aufzügen, Dreschmaschinen und Sägewerken. Die zunehmende Industrialisierung ließ eine Mühle nach der anderen verschwinden. Der Mühlenverein machte sich ab 1973 zur Aufgabe, die noch bestehenden Mühlen am Trattenbach zu revitalisieren und fasste sie zu einem Mühlenweg zusammen: Der Rundweg führt vom Bäckwirt zu den fünf alten Wassermühlen mit dem Mühlenmuseum in der Hanselermühle, zur Brechelstube, zum Wasserbetrieb mit Seilaufzug und zur Ronanhütte (Kurzfilm "Das Tal der hundert Mühlen"), dann wieder zurück durch den Weiler Oberluggau, der Heimat der Kirchengründerin Helena, und durch das Servitenkloster in die Wallfahrtsbasilika. Er schließt mit einem Besuch im Lesachtaler Bauernladen.
Zu den jährlichen Höhepunkten gehört das gut besuchte Mühlenfest.
Lesachtal
In Oberluggau, Entlang des Trattenbaches
Bauern, nach denen die Mühlen benannt sind
Kategorie | Gewerbe Landwirtschaft Industrie |
Gemeinde | Lesachtal |
Lesachtal
Lesachtal
Lesachtal
Lesachtal
Lesachtal
Lesachtal
Lesachtal
Bisherige Anmerkungen:
30.03.2009 | 10:22 | Josef Suntinger
Der Gemeindename wird korrigiert, soblad Maria Luggau in der Lister zur Verfügung steht.