Die Ausmaße des Stadels beim vulgo Doktorbauer umfassen rund 26 m x 14 m. Das Wirtschaftsgebäude besitzt insgesamt 40 großteils schlanke und hohe Rundbogenfenster, welche die nötige Durchlüftung des Gebäudes gewährleisten. Im Giebelbereich gibt es auch jeweils zwei Rosetten.
Der ursprüngliche Name dieser Landwirtschaft, welcher 2 km nördlich von Schloss Hunnenbrunn liegt, geht auf sieben bemerkenswerte Eichen zurück. Der Name "Doktorhof" kam erst in späterer Zeit auf. Das Wirtschaftsgebäude wurde im Verlauf der Zeit mehrmals umgebaut. Die Hofstelle wurde erstmals 1155 in einer Gurker Urkunde genannt. Es gab viele Adelige und auch Klöster als Vorbesitzer, bis eine Familie Doktor im 17. Jh. das Gehöft käuflich erwarb. Mit Hilfe des Wimitzbaches, an welchem der Hof liegt, konnte einst Mühlen und Hammerwerke betrieben werden. So erwarb die Eisenhändlerstadt St. Veit den Siebenaicherhof und errichtete dort mit der Bezeichnung Siebenaich I und II einen Bresciahammer, benannt nach der für die Stahlproduktion berühmte Stadt Brescia in der Lombardei. Wieder wechselten die Eigentümer, bis dieses Anwesen, nachdem die Hämmer längst stillstanden, im Jahre 1904 in den Besitz der Familie Kienberger überging. Das E-Werk und die Mühle sind heute noch in Betrieb.
St. Georgen am Längsee
Der Stadel steht westlich des Wohnhauses.
Siebenaich 3
9300 St.Veit
Fam. Kienberger
Kategorie | Fassadenornamentik |
Gemeinde | St. Georgen am Längsee |
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