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Rapoldi, Johann

Rapoldi, Johann

Johann Rapoldi (1940 - 2013) wurde in Grafenstein geboren, wo er auch die ersten Jahre seiner Kindheit verbrachte. Später lebte er mit seinen Eltern und vier Geschwistern in Leibsdorf. Von 1954 bis 1957 absolvierte er in Ferlach eine Malerlehre. Danach kehrte er in seine Heimatgemeinde Poggersdorf zurück. In den folgenden Jahren arbeitete Hans Rapoldi in verschiedenen Betrieben, wo er seine Fähigkeiten in der Praxis umsetzen konnte. Er besuchte immer wieder Fortbildungsveranstaltungen und Workshops, um sich mit neuen Maltechniken vertraut zu machen. 1979 erhielt Rapoldi eine Anstellung im Kärntner Landesmuseum, wo er bis zu seiner Pensionierung arbeitete und dort u. a. mit der Gestaltung von Ausstellungen beauftragt war, aber auch unzählige Bilder und Skulpturen restaurierte und seine künstlerischen Fähigkeiten weiter ausbauen konnte. Dabei wurde das Malen zunehmend zu einem bestimmenden Faktor in seinem Leben. Rapoldi schuf zahlreiche Acrylmalereien, Ölbilder, Aquarelle und Bleistiftzeichnungen und ist mit seinen Fassadenbildern und Bildstockmalereien auch im öffentlichen Raum vertreten. Viel Zeit verbrachte er außerdem mit dem Restaurieren von Heiligenfiguren und Bauernmöbeln. Zuletzt gestaltete er 2013 das Temelkreuz, das an der Straße östlich von Pubersdorf steht.