Auf quadratischem Grundriss ruht der wuchtige Schaft mit einer einst verschließbaren Opfernische. Ganz leicht weitet sich der Schaft zum kubischen Tabernakel, der das mit Holzbrettln gedeckte Pyramidendach trägt. Ein schlichtes Eisenkreuz bekrönt den massigen Stock.
In den vier tiefen Segmentbogennischen und auf allen Außenseiten waren gute Fresken des beginnenden 16. Jahrhunderts vorhanden, die durch Wettereinflüsse weitgehend verloren gingen.
Bis zum Jahr 1976 stand am Ortseingang des Ortes Reisach am alten Straßenstück neben dem Wirtschaftsgebäude vlg. Hauser der alte, mächtige, im Laufe der Jahrhunderte tief ins Erdreich eingesunkene Bildstock.
Auf Initiative der Familie Güttersberger wurde das Hauserstöckl 1976 gehoben, vom ursprünglichen Standort um ca. 60 m nach Osten übertragen und restauriert. Die Bemalung des Schaftes erfolgte motiv- und farbgetreu nach den vorgefundenen Originalresten.
Quelle: Markl, Josef/Gutterer, Margarete, Flurdenkmäler in Kärnten. Wegkreuze und Bildstöcke, Klagenfurt 1991.
Nordseite: Kreuzigung
Ostseite: Pietá
Südseite: Hl. Dorothea, Hl. Sebastian, Hl. Ambrosius, außen Christophorus und Wolfgang
Westseite: Hl. Achatius
Kirchbach
Östlicher Ortseingang von Reisach nächst der Pension Güttersberger
15. Jh.
Kategorie | Bildstöcke / Wegkreuze |
Gemeinde | Kirchbach |