Die Hooskapelle in ihrer heutigen Form wurde im Jahr 1991 als Ersatz für einen Vorgängerbau rund 100 m vom alten Standort entfernt völlig neu errichtet, da sich die alte Kapelle in einem derart schlechten Zustand befand, dass man sich gezwungen sah diese abzureißen. Der Kapellenbau in Form eines Laubenbildstockes, mit einem weit vorgezogenen auf zwei Holzsäulen ruhenden Dach, war ein Gemeinschaftsprojekt von Helmut Glabatsch mit seinem Nachbarn Viktor Rieser, der die Maurerarbeiten ausführte, Siegbert Huber, der den Dachstuhl und den Glockenturm fertigte, und Siegfried Kofler, der das Klieben der Dachschindeln übernahm. Die Segnung der Kapelle erfolgte durch Pfarrer Otto Gritsch.
Von der festlichen Einweihung der Vorgängerkapelle im Jahr 1936/37 hat sich ein Schwarzweißfoto erhalten. Zuvor dürfte es Erzählungen zufolge nur ein Holzkreuz an dieser Stelle gegeben haben.
Die Hoftstelle gehörte bis 1848 zur Grundherrschaft der Pfarre Griffen und hatte 1834 das Ausmaß von einer Hube. Seit 1953 befindet sich vulgo Hoos im Eigentum der Familie Glabatsch.
Zur Errichtung der Hooskapelle ist folgende Legende überliefert:
Ein Knecht wollte zur Mette gehen. Es war aber viel Schnee gefallen und der Weg eisig. Er nahm daher einen Strohbausch, tauchte diesen in Wasser, setzte sich darauf und fuhr zu Tal. Der Strohbausch war rasch gefroren, rutschte immer schneller und war nicht mehr aufzuhalten. Am Weg war ein Zaun, dort riss es den Knecht so hindurch, dass sein Kopf zurückblieb. Seit jener Zeit geisterte es an der Unglücksstelle, weshalb die Leute ein Kreuz errichteten, das noch heute steht. Es ist das Hooskreuz.
Quelle: Georg Graber, Sagen und Märchen aus Kärnten, 1935, S. 137f.
Kommentar: Die Entstehungsgeschichte der Hooskapelle ähnelt jener des Pirkerkreuzes in Bach.
Neben der Statue eines Schmerzensmannes birgt die Kapelle Holzschnitzfiguren der hll. Nepomuk, Oswald und Jakobus(?), die aus der Vorgängerkapelle übernommen wurden und bei der letzten Renovierung leider einen unsachgemäßen dicken Farbanstrich erhalten haben. Zwei Heiligenbilder, Florian und Barbara darstellend, ergänzen das Inventar.
Deutsch-Griffen
Die Kapelle steht an der Abzweigung zum Gehöft vulgo Hoos.
Rauscheggen 9
9572 Deutsch-Griffen
Fam. Helmut Glabatsch vulgo Hoos
Kategorie | Kapellen / Kreuzwege |
Gemeinde | Deutsch-Griffen |
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