Es handelt sich beim Karner neben der Pfarrkirche von Globasnitz um einen frühgotischen Rundbau mit einem Holztürmchen über dem Kegeldach und einer halbrunden, niedrigen Apsis, im Inneren kreuzrippengewölbt.
In die Außenseite eingelassen ist eine Medaillonstele der Peccia Ingenua mit ihrer Portraitbüste und Grabinschrift (1./2. Jh.). Das Innere schmücken Wandmalereien aus dem 16. Jh.
Der Karner bildet mit dem "Leuchtturm", einer der wenigen erhaltenen gotischen Totenleuchten in Kärnten, ein eindrucksvolles Kleindenkmal-Ensemble aus dem frühen 16. Jh.
Quelle:
DEHIO-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Kärnten, hrg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, Wien 3. Aufl. 2001.
Erzengel Michael und Gabriel in der Apsis;
Gnadenstuhldarstellung in der Chortonne;
Kreuzigung mit Stiftern an der Nordwand;
Rankenmalerei im Gewölbe.
Außenwand: Medaillonstele der Peccia Ingenua mit ihrer Portraitbüste und Grabinschrift (1./2. Jh.):
L(ucius) Turpilius L(ucii) l(ibertus) Secund(us) / Peccia L(ucii) f(ilia) Ingenua / L(ucio) Turpilio L(ucii) f(ilio) Probo / Turpiliae L(ucii) f(iliae) Urbanae / et s(ibi) v(ivi) f(ecerunt)
Globasnitz
Neben der Pfarrkirche von Globasnitz
Pfarre Globasnitz
Kategorie | Kapellen / Kreuzwege |
Gemeinde | Globasnitz |
Globasnitz
Globasnitz
Globasnitz