In einer Felsgrotte am Nordhang des Hemmabergs befindet sich die hölzerne Kapelle der Pestheiligen Rosalia. Darunter quillt rechtsdrehendes, angeblich heilkräftiges Wasser aus dem Felsen und wird von einer steinernen Schale aufgefangen. In der Kapelle sind eine Steinskulptur der Hl. Rosalia nach einem Entwurf von Suitbert Lobisser und verschiedene Votivtafeln zum Dank für erhörte Gebete zu sehen. Über der Andachtsstätte und der Quelle tut sich ein riesiges Felsloch auf.
Die Legende erzählt von einem jungen Mädchen, das vor den Zudringlichkeiten eines Mannes geflohen ist, sich in das riesige Felsloch gestürzt hat, aber von der heiligen Rosalia sanft aufgefangen und unbeschadet zu Boden gesetzt wurde.
Das Quellheiligtum steht möglicherweise ursprüngllich mit der Verehrung der keltischen Gottheit Iouenat am Jaunberg in Verbindung, wie der Hemmaberg früher genannt wurde.
Heute ist die Rosaliengrotte Teil eines modernen Besinnungsweges („Ad fontes“), gestaltet vom Kärntner Künstler Valentin Oman, und liegt am „Hemma-Pilgerweg“, der die jahrhundertealte Wallfahrtstradition des Hemmabergs mit einbezieht.
Quelle: http://globasnitz.com
Rosalia
Globasnitz
Die Rosaliengrotte befindet sich in einer Höhle der felsigen Nordflanke des Hemmabergs.
Kapelle: 17. Jh.
Entwurf Rosalia-Skulptur: Suitbert Lobisser
Kategorie | Quellen / Brunnen |
Gemeinde | Globasnitz |