Ronigkreuz

Beschreibung

Beim Ronigkreuz handelt es sich um einen Nischenbildstock auf einem steinernen Fundament mit abgefassten Schaftkanten, mit vier Rundbogennischen und einem mit Holzschindeln gedeckten Pyramidendach. Ein Kugelknauf mit einem einfach gestrichenen Kreuz bildet den oberen Abschluss. Der Bildstock besitzt eine reiche Bemalung, mit gelb als Grundfarbe. Er wurde zuletzt 2002 durch die Restauratorwerkstatt Campidell renoviert und im Mai 2003 neu eingeweiht.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Früher hatte das Ronigkreuz eine große Bedeutung, weil der Ortspfarrer bei Begräbnissen aus dem Raum Micheldorf, Kaltenberg, Baumgarten und Mirnig den Gläubigen bis zum Ronigkreuz entgegen ging und hier die Einsegnung der Verstorbenen vornahm.

Einmal im Jahr findet beim Ronigkreuz eine Maiandacht statt.

Einst zogen hier auch die Wallfahrer aus dem Lavanttal von Hochfeistritz kommend, wo sie stets übernachteten, auf dem Weg nach Tainach vorbei. Nach einer Andacht in der Pfarrkirche von St. Walburgen setzten sie ihren Weg fort. Dieser Brauch hat sich nach dem 2. Weltkrieg aufgehört.

Inzwischen führt der neue Marienpilgerweg von Maria Rojach im Lavanttal nach Maria Luggau am Ronigkreuz vorbei.