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Ziegelgitterfenster vulgo Fercher

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher 1

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher 2

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher 3

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher 4

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher 5

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher 6

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher 7

Ziegelgitterfenster vulgo Fercher - Bild 7
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Beschreibung

Wie vielerorts in Kärnten, dürfte auch der Stadel am Hof vulgo Fercher mit seinen Ziegelgitterfenstern von italienischen Handwerkern gebaut worden sein. Die in vier Segmente unterteilten Rundbogenfenster weisen giebelseitig ausschließlich ein Muster gegen Schlagregen auf, jene an der Längsseite haben ein Zackenmuster. Das Jahr der Errichtung ist nicht bekannt, doch dürfte der Bau vermutlich auf die Mitte oder das ausgehende 19. Jh. zurückgehen, da sich im Franziszeischen Kataster die Anordnung der Gebäude am Hof noch völlig anders darstellt.

Legende, Geschichte, Sage

Der Fercherhof in Kreith, auch unter dem Namen Fercher am Kalvarienberg bekannt, war ursprünglich dem Domstift Gurk untertänig. Um 1545 im Besitz von Paul Aiginger, auf welchen Sebastian Kansnit folgte, wird von 1673 bis 1677 Bartlmä Fercher als Eigentümer genannt, auf welchen der heutige Hofname zurückgeht. In den darauffolgenden Jahrhunderten gab es wiederholte Besitzerwechsel, darunter befand sich u. a. von 1802 - 1882 die Familie Strauss aus dem Gurktal. Im Jahr 1898 erwarb Josef Albert Kreiner (* 1860 - † 1920), der Urgroßvater des heutigen Eigentümers Albert Kreiner II., den Fercherhof. Er wollte damals eigentlich das Gut Weindorf in Althofen kaufen und war zu diesem Zweck mit dem Zug von Obermühlbach nach Althofen angereist. Jedoch war ihm ein anderer Interessent, der mit der Pferdekutsche unterwegs war, zuvorgekommen, weshalb Josef Albert Kreiner stattdessen dann den Fercherhof (bzw. die Realität Kalvarienberghube) erwarb, wofür er bei der gerade erst 1896 gegründeten Hypo Bank einen Kredit erhielt. Seither befindet sich die Landwirtschaft durchgehend im Familienbesitz und ist von Josef Albert Kreiner (* 1860 - † 1920), der sich jedoch selber zeitlebens nur Albert Kreiner nannte, über Hugo Kreiner (* 1901 - † 1962) und Albert (Josef) Kreiner I. (* 1927 - † 2006) auf Albert (Josef) Kreiner II. (* 1959) übergegangen, dessen Sohn (* 1991) ebenfalls wiederum den Namen Albert trägt.

Gemeinde

Althofen

Standort

Der Stadel steht südlich des Wohnhauses.
Fercherweg
9330 Althofen

Entstehungszeit

19. Jh.

Eigentümer / Betreuer

Dr. Albert Kreiner