Heiliger Florian am Rüsthaus Sirnitz

Beschreibung

Das neue Sirnitzer Rüsthaus, erbaut 1978, ziert an der südseitigen Fassade ein Bild des hl. Florian, gemalt vom Niederländischen Grafiker William P. Doornbos. In einer Nische neben dem Eingang befindet sich außerdem, geschützt durch ein schmiedeeisernes Gitter, eine Florianistatue.

Legende, Geschichte, Sage

Am 20. Oktober 1888 erfolgte die Gründung der FF Sirnitz. In der Anfangszeit war die Ausrüstung eher spärlich. Der erste Ausrüstungsgegenstand der Sirnitzer war ein Hydrophor, eine fahrbare Handspritze, auf die 1904 eine sogenannte "Abprotzspritze" folgte. Die Bezeichnung kommt daher, weil man die Räder abnehmen konnte, um eine bessere Standfestigkeit zu erreichen. 1925 wurde die erste Motorspritze in den Dienst gestellt. Diese hatte 14 PS und für damalige Zeiten eine beachtliche Fördermenge von 500 Liter pro Minute. Diese Pumpe ist inzwischen ein Museumsstück und wird nur mehr bei besonderen Anlässen vorgeführt. Es gibt nur zwei gleichartige Pumpen in Kärnten.
Nach und nach wurden Gerätschaften und Fuhrpark, jeweils der Zeit entsprechend, modernisiert.
Durchschnittlich werden die Sirnitzer Florianis im Jahr zu 40 bis 50 Einsätzen gerufen.