Hubertuskapelle Sirnitz

Beschreibung

Die Hubertuskapelle wurde im Sommer 1993 errichtet, wobei man das Mauerwerk eines alten, bereits hier befindlichen Bildstockes in das neue Bauwerk integrierte. Die Errichtung erfolgte in Gemeinschaftsarbeit durch die Mitglieder der Sirnitzer Jagdgesellschaft, die 1936 gegründet wurde. Die Nische der Kapelle birgt zwei geschnitzte Hirsche mit einem Kreuz im Geweih vor einem gemalten Hintergrund, gefertigt von Wilhelm Prodinger und Dr. Johann Haberschrick. Seitlich befinden sich hölzerne Gedenktafeln mit den Namen der verstorbenen Jagdkameraden. Das Dach der Kapelle ist weit vorgezogen und liegt auf zwei seitlichen Holzstützen auf. Das Kapelleninnere ist durch ein schmiedeeisernes Gitter geschützt. Zwei Lindenbäume flankieren den Bau.
Die Einweihung der Kapelle erfolgte am 20. November 1993 in Form einer ökumenischen Feier durch Pfarrer Johann Koschat und den evang. Pfarrer Manfred Otto Heuchert. Bei der Kapelle wird seit damals jedes Jahr aus Anlass der Hubertusjagd Ende Oktober eine Andacht gefeiert. Ausgangspunkt ist der Kirchplatz, wo die Jäger zusammenkommen und in einem Fackelzug mit den Jagdhornbläsern zur Kapelle hinauf ziehen, wo anschließend die Hubertusfeier stattfindet.

Legende, Geschichte, Sage

Bereits vor der Errichtung der Hubertuskapelle befand sich an dieser Stelle am einstigen Verbindungsweg von Sirnitz in die Ortschaft Wippa ein Bildstock.