Mariensäule Maria Saal

Beschreibung

Auf einem Steinpostament und einer schlanken Säule mit Kompositkapitell erhebt sich inmitten des Hauptplatzes von Maria Saal eine Marienstatue aus Marmor, die betende Muttergottes auf einer Mondsichel mit einem Nimbus aus zwölf goldenen Sternen darstellend.
Die Mariensäule wurde 1664 gestiftet, 1672 in Maria Saal aufgestellt und 1879 erneuert. 2007 wurde die Säule um ein paar Meter versetzt.

Die Mariensäule steht unter Denkmalschutz.

Legende, Geschichte, Sage

Die Mariensäule wurde ursprünglich von den Kärntner Landständen nach dem Sieg der Österreichischen Truppen unter General Montecuccoli über die Türken bei Mogersdorf und Szentgotthard in Westungarn 1664 gestiftet und nach ihrer Anfertigung durch den Bildhauer Johann Claus in der Landeshauptstadt Klagenfurt aufgestellt. Ähnliche Mariensäulen waren auch in Wien und Graz entstanden.
Schon 1672 kam die Mariensäule vermutlich als Widmung nach dem verheerenden Brand der Stiftsgebäude und des Dorfes nach Maria Saal, wo sie schließlich 1879 aufgrund ihres fortschreitenden Verfalls durch den Klagenfurter Anton Ohrfandl den heutigen Sockel samt Säule erhielt.