Čevnik Kapelle

Beschreibung

Der große Kapellenbildstock hat ein Eternitsatteldach. Der oberer Teil der Kapelle ist mit Holz bedeckt. Den Eingang in die Kapelle verschließt eine kleinere Holztür. Im Giebel über dem Eingang ist ein Bild gemalt. Die Kapelle umfasst ein Holzgeländer. Unter den Linden stehen zwei Bänke.

Legende, Geschichte, Sage

Die Aufstellung der Kapelle ist mit dem Ersten Weltkrieg und Ereignissen danach verbunden. Als der Erste Weltkrieg begann, rückten die Jungs und die Männer an die Front ein. Sie fragten sich, ob sie glücklich zurückkommen werden. Viele legten ein Gelübde ab, Maria zur Ehre einen besonderen Bildstock, ein Kreuz oder sogar eine Kapelle zu errichten, wenn Maria sie vor dem Schrecken des Krieges und vor dem Tod schützt. Unter denen, die glücklich zurückkamen, war auch Jurij Grab, der nach der Rückkehr aus dem Krieg auf seinem Čevnik-Bauernhof zu arbeiten begann. Er heiratete auch, doch sein Glück dauerte nicht lange. Seine Frau starb bei der Geburt. Deswegen beschloss er, eine Kapelle zum Gedenken an seine Frau und als Dank der himmlischen Maria für den Schutz vor dem Greul des Krieges zu bauen.
Die Kapelle segnete am 15. August 1922 der Pfarrer Vincenc Lorenčič.
In den Jahren 1992-1998 verlief bei der Kapelle schon mehrmals die Maiandacht.
Quelle: Igor Glasenčnik, Znamenja v Mežiški, Mislinjski in Dravski dolini, Koroški tednik, Jahrgang III, Nr. 12, 25. März 1999, Seite7.; Igor Glasenčnik, Podoba in preteklost Kaple in Ožbalta, Kapla, 1995, Seite 100.