Login



Partisanenkrankenhaus Tevakin bei Drulek

Foto: Vinko Skitek 2010

Partisanenkrankenhaus Tevakin bei Drulek - Bild 1

Beschreibung

Das Partisanenkrankenhaus war seit Dezember 1944 tätig. Darin wurden 37 Partisanen geheilt. Das Krankenhaus mit einem Zimmer und Etagenbetten war niemals gemauert.

Legende, Geschichte, Sage

Im Jahr 1944 breitete sich die Nationalbefreiungsbewegung auf ein sehr ausgesetztes Gebiet bei der Staatsgrenze in Kozjak aus.
Mit einer vergrößerten Kampfaktivität der Partisanen auf dem Gebiet nördlich von der Drau, erschien später das Problem einer entsprechenden Pflege von verletzten und kranken Partisanen.
Mit dem Kommando von Pohorje kam am 22. September 1944 in Kozjak der Sanitätsreferent Vinko Gregorc - Suhi und begann auf dem Gebiet nördlich von der Drau sofort den Sanitätsdienst zu organisieren. Für verletzte Partisanen ordnete er drei kleinere Bunker bzw. Erdbunker.
Suhi fand nach einem ausdauernden Suchen ein neues Krankenhaus, das schwer zugänglich, aber auf einem sehr günstigen Ort in Sp. Kapla im Drulenk-Wald, ungefähr 800 Meter über der Drulenk-Mühle war. Das Drulenk-Bauernhaus war wegen der offenen Lage nicht für den Aufenthalt der Militärgruppen geeignet, weswegen das Krankenhaus weniger gefährdet war.
Die Besonderheit des Krankenhauses (des Erdbunkers) war, dass es ohne Nägel gebaut wurde. Der Grundriss des Krankenhauses Tevakin war 12 x 4 Meter. Die Holzbretter für die Wände, die Decke und die ganze Innenausstattung schenkte Štefan Doršnik, das Stützholz wurde im Drulenk-Wald geschlagen. Das Krankenhaus Tevakin wurde sehr funktional gebaut, der Wohnraum war nämlich von der Küche getrennt. Im Krankenhaus war Platz für ca. 25 Partisanen, mehr als in seiner Tätigkeitszeit darin waren.
Das Krankenhaus Tevakin war auf einem sehr gefährdeten Terrain, neben der nördlichen Grenze in unmittelbarer Nähe von deutschen Stützpunkten. Den Standort kannten die Umwohner, es ahntet auch die Deutschen, aber in sechs Monaten der Tätigkeit wurde es nicht entdeckt bzw. verraten.
Heute ist das Krankenhaus nicht erhalten. An seiner Stelle stehen ein Holztisch mit Bänken und eine Informationstafel.
Quelle: dr. Marjan Linasi, Informationstafel, Spodnja Kapla.

Gemeinde

Podvelka

Denkmalschutznummer

EŠD 8229

Dazu im Lexikon