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Stadelfenster vulgo Biber

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Stadelfenster vulgo Biber 1

Stadelfenster vulgo Biber - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Stadelfenster vulgo Biber 2

Stadelfenster vulgo Biber - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Stadelfenster vulgo Biber 3

Stadelfenster vulgo Biber - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2024

Stadelfenster vulgo Biber 4

Stadelfenster vulgo Biber - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2024

Stadelfenster vulgo Biber 5

Stadelfenster vulgo Biber - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Stadelfenster vulgo Biber 6

Stadelfenster vulgo Biber - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Stadelfenster vulgo Biber 7

Stadelfenster vulgo Biber - Bild 7
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Beschreibung

Was auf den ersten Blick wie ein normaler Stadel mit Ziegelgitterfenstern wirkt, ist, bei genauerer Betrachtung der Geschichte, ein altes Wirtschaftsgebäude, in welchem über viele Jahre hinweg neben einem Schweine- und Pferdestall auch ein Fleischereibetrieb mit Schlacht- und Kühlraum untergebracht waren.
Die an der Längsseite des Gebäudes im Obergeschoß einheitlich gestalteten Ziegelgitterfenster zeigen ein Muster gegen Funkenflug. Infolge des Umbaus eines Teils des oberen Stockwerks zu einer Wohnung wurden etliche Ziegelgitterfenster durch Kastenfenster ersetzt. Besonders schön ist die Gestaltung der bis heute erhaltenen rundbogigen Ziegelgitterfenster an der Giebelseite des Stadels.

Legende, Geschichte, Sage

Im Ortszentrum von Arnoldstein, unmittelbar angrenzend an die Pfarrkirche hl. Lambert, befindet sich unter der Adresse Marktplatz 1 das einstige "Gasthaus Petutschnig vormals Zingler", wie die nach wie vor auf der Hausfassade befindliche Inschrift verrät, zu welchem auch ein großes Wirtschaftsgebäude und eine eigene Fleischerei gehörten. Das Gebäude des vormaligen Gasthofs geht in seinem ältesten Teil auf das 15. Jh. zurück und ist 1494 erstmals erwähnt.
Die Liegenschaft wurde 1915 von Agnes und Peter Zingler, den Großeltern von Trude Hermansky erworben, die hier ein Gasthaus und samt Fleischerei betrieben. Auf diese folgte Heinrich Petutschnig, der Bruder von Trude Hermansky, als Betreiber.
Bestand das Gasthaus bis in die 1970-er Jahre, so war die Fleischerei bereits in den frühen 1960-er Jahren geschlossen worden. Im westlich des Gasthofes bestehenden und 1906 erbauten Wirtschaftsgebäude waren neben einem Schweinestall und einem Unterstand für das Pferd von Peter Zingler die Schlacht- und Kühlräume der Fleischerei und im nördlichen Teil des Obergeschoßes, nach einem Umbau, auch eine Wohnung untergebracht.

Gemeinde

Arnoldstein

Standort

Das Wirtschaftsgebäude steht östlich des vormaligen Gasthofs Petutschnig im Ortszentrum von Arnoldstein.
Marktplatz 1
9601 Arnoldstein

Entstehungszeit

1906

Eigentümer / Betreuer

Fam. Trude Hermansky vulgo Biber

Dazu im Lexikon