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Wegkapelle Maria Hilf

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Kapelle Maria Hilf 1

Wegkapelle Maria Hilf - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Kapelle Maria Hilf 2

Wegkapelle Maria Hilf - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Kapelle Maria Hilf, Wandfresko über dem Kircheneingang

Wegkapelle Maria Hilf - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Kapelle Maria Hilf, Altar

Wegkapelle Maria Hilf - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2023

Kapelle Maria Hilf, Altar, Muttergottes mit Kind

Wegkapelle Maria Hilf - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2024

Kapelle Maria Hilf, Lourdesgrotte

Wegkapelle Maria Hilf - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner 2024

Kapelle Maria Hilf, Deckenmalerei hl. Dreifaltigkeit

Wegkapelle Maria Hilf - Bild 7
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Beschreibung

Bei der Kapelle handelt es sich um einen kleinen Langbau mit Rundbogenfenstern und 5/8 Schluss aus der Mitte des 18. Jhs., mit einem Zubau von 1850. Über der geschnitzten Tür des Westportals ist eine marmorne Votivtafel, bezeichnet mit 1850, in die Mauer integriert, flankiert von gemalten Szenen aus dem Jüngsten Gericht, die daran erinnert. Die Einweihung des Kapellenzubaus erfolgte laut Eintrag in der Gendarmeriechronik Arnoldstein am 22. Juni 1851. Am 1. September 1851 Jahres spendete Fürstbischof Adalbert Lidmansky am Krainberg die Firmung.
Die Kapelle hat eine große geschlossene Vorhalle in Schiffbreite sowie einen westlichen Dachreiter. Das Langhaus besitzt an den Innenwandflächen eine gemalte klassizistische Pilastergliederung.
In der Kapelle befindet sich eine große gemauerte Empore und ein rundbogiger Triumphbogen am Übergang zum Chor mit 5/8 Polygon. Die Wände der Apsis ziert eine gemalte Scheinarchitektur mit Altarbaldachin. An der Decke ist die hl. Dreifaltigkeit zu sehen; in den Fensterlunetten links die Schlüsselübergabe an den hl. Petrus, rechts das Gleichnis vom Sämann; an der Emporenbrüstung ist in der Mitte die hl. Cäcilia, links ein Hochzeitsmahl und rechts die Szene des Ringwechsels dargestellt. Der bäuerliche Altar aus dem 18. Jh. zeigt in der Mittelnische Maria mit Kind in der Glorie, links den hl. Petrus und rechts den hl. Paulus sowie die Aufsatzfiguren Guter Hirte, flankiert vom hl. Antonius von Padua links und dem hl. Josef rechts. Konsolfiguren einer weiblichen Heiligen und einem hl. Bischof mit Schwert, letzterer aus dem 17. Jh., ergänzen das Kircheninventar. Der Chor wurde erst nachträglich, nämlich 1850, in die Kapelle eingebaut.
Anläßlich des 50-Jahr-Jubiläums der Marienerscheinungen in Lourdes erhielt die Kapelle 1908 schließlich auch noch eine Lourdesgrotte mit Marienstatue.

Legende, Geschichte, Sage

In der Kapelle wird alljährlich am Pfingstmontag um 10 Uhr der Kirchtagsgottesdienst zelebriert. Auf Wunsch der Ortsansässigen werden in der Kapelle am Krainberg aber auch Taufen und Gottesdienste für verstorbene Angehörige gefeiert. Begraben wurden die Krainberger allerdings stets am Friedhof in Tschau.
Bereits seit 1238 sind am Krainberg sieben Hofstellen nachgewiesen.
Treffpunkt der Krainberger war über viele Jahrzehnte das "Gasthaus zur schönen Aussicht" (1949 - 1999) der Familie Oitzl vulgo Arich unweit der Kapelle.

Motive / Inschriften

Text Votivtafel:
Zur Ehre der S. Jungfrau und Muttergottes Maria, hülfreichen Fürbitterin bei Gott in allen Leiden.
Anno 1850

Gemeinde

Arnoldstein

Denkmalschutznummer

64898

Standort

Die Kapelle liegt inmitten der kleinen Ortschaft.
Krainberg
9587 Arnoldstein

Entstehungszeit

18. Jh.

Eigentümer / Betreuer

Öffentliches Gut/Fam. Zita und Richard Oitzl