Denkmal des Nationalbefreiungskampfes in Topla

Beschreibung

An einer sechseckigen Betonsäule sind sechs Bronzetafeln mit einem lyrischen Text befestigt. Über den Tafeln sind an die Säule Pentagramme befestigt. Auf der linken und rechten Seite des Denkmals stehen grob behauene Steinmassen.

Legende, Geschichte, Sage

Topla ist auch ein Geschichts- und Kulturdenkmal, weil sie in die I. Kategorie der ländlichen Siedlungen unter dem Denkmalschutz in Slowenien gehört und zwar genau wegen der wichtigen Bedeutung, die sie für die Entwicklung des kärntnerischen Partisanentums hat. Zum Gedenken an diese wichtigen Ereignisse in Topla wurde westlich von der Petzen (Peca) zwischen dem Končnik-Bauernhof und der ehemaligen Grenzwache in Topla ein Denkmal errichtet, das Topla, der Wiege des kärntnerischen Partisanentums, gewidmet ist. Das Denkmal soll über die Ereignisse und Geschehnisse aussagen, die in Mežiška dolina (Mießtal) und für den breiten slowenischen Raum und mindestens für den ganzen westlichen Teil des ausländischen Kärntens wichtig sind.

In Topla, einem Alpental unter der Petzen (Peca), in einem der schönsten Gebieten in Mežiška dolina (Mießtal), begann im Jahr 1942 der erste organisierte Widerstand der Kärntner gegen den Besatzer. Hier wurde die erste kärntnerische Truppe gegründet, die sich seit Mitte November 1942 entwickelte, seit der Ankunft der Partisanen aus dem Bataillon von Savinjska dolina nach Kärnten. Die erste kärntnerische Truppe erledigte eine wichtige Mission, weil sie mehrere Sabotageaktionen durchführte und für eine erfolgreiche Mobilisierung der Neulinge sorgte. In Topla war auch eine Druckerei der ersten kärntnerischen Truppe tätig. Auch das Ostkärntner Kommando wurde in Topla gegründet. Aus Topla griff am 3. April 1943 der erste kärntnerische Bataillon Mežica an.
Quelle: Osojnik Miroslav, Spomeniki in znamenja NOB v Mežiški dolini, Ravne na Koroškem 1990, Seite 62-63.