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Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer 1

Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer 2

Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer 3

Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer 4

Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer 5

Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer 6

Ziegelgitterfenster vulgo Premersdorfer - Bild 6
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Beschreibung

Der Gewölbestadel am Hof vulgo Premersdorfer besitzt eine Nord-Süd-Ausrichtung und hatte ursprünglich rund 25 Stellplätze für Rinder. Der Stadel wurde schließlich umgebaut und für die Schweinezucht mit Ferkelboxen ausgestattet, sodass zuletzt nur mehr 8 Stellplätze für Rinder vorhanden waren. Das Wirtschaftsgebäude ist mit einheitlich gestalteten rundbogigen Ziegelgitterfenstern ausgestattet, wobei die Stadelfenster an der Westfront des Gebäudes im Zuge der Umbaumaßnahmen zugemauert worden sind. Die für den Stadelbau verwendeten Mauer- und Fensterziegel stammen wahrscheinlich aus der ehemaligen Ziegelmanufaktur in Lendorf, wo die Ziegelproduktion schließlich in den Jahren 1974/75 eingestellt wurde.

Legende, Geschichte, Sage

Die Hofstelle vulgo Premersdorfer war bis 1848 der Herrschaft Gmünd und Sachsenburg dienstbar und befindet sich seit dem ausgehenden 18. Jh. im Besitz der Familie Lackner. Hier bestand neben der Landwirtschaft über lange Zeit hindurch auch ein Gasthaus, welches mit 1.1.1974 geschlossen wurde. Inzwischen ist die Landwirtschaft verpachtet und der Stadel wird nur mehr für die Unterbringung landwirtschaftlicher Geräte genutzt.
In den Jahrzehnten nach dem zweiten Weltkrieg gab es allein in Pusarnitz noch 6 Gasthäuser, die alle nach und nach zusperren mussten: Premersdorfer, Bogner, Kramer, Stonig, Unterwirt und die Bahnhof-Restauration.
Der Vulgarname des Hofes dürfte, wie in früheren Zeiten durchaus üblich, auf den Herkunftsort des zugewanderten Eigentümers verweisen, also im vorliegenden Fall auf einen Bauern, der einst von Premersdorf nach Pusarnitz übersiedelte.

Gemeinde

Lurnfeld

Standort

Der Stadel steht westlich des Wohnhauses.
Am Kranzl 3
9812 Pusarnitz

Eigentümer / Betreuer

Fam. Lackner vulgo Premersdorfer

Dazu im Lexikon