Login



Hribernik Kapelle

Foto: Vinko Skitek 2010

Hribernik Kapelle

Hribernik Kapelle - Bild 1

Foto: Vinko Skitek 2010

Hribernik Kapelle - Bild 2

Foto: Vinko Skitek 2010

Hribernik Kapelle - Bild 3
Thumb 1 Thumb 2 Thumb 3

Beschreibung

Der Breitpfeilerbilstock hat zwei kleine halbkreisförmige Außennischen und eine große auf der Vorderseite. Das Satteldach ist mit Schindeln gedeckt. Die große Nische wird durch ein Glasfenster gesichert. Vor dem Bildstock steht ein schmucker Holzzaun.

Legende, Geschichte, Sage

Der ehemalige Besitzer Maksimilijan erzählt über die Entstehung dieser Kapelle folgendes:
„Als ich während des Zweiten Weltkrieges als deutscher Soldat im Krieg war, hab ich ein Gelübde abgelegt: wenn ich lebendig und gesund aus dem Krieg zurückkehren sollte, würde ich zum Dank eine Kapelle errichten. Früher stand an dieser Stelle ein Kreuz. Ich weiß nicht, warum dieses errichtet wurde. Als deutscher Soldat hab ich in Albanien und sogar im Kosovo gedient. Am Anfang war ich einige Zeit in Frankreich, später musste ich an die albanische Grenze. Von Wien aus mussten wir uns auf Rädern und mit Autos, später sogar zu Fuß auf den Weg machen, weil nach und nach alle Fahrzeuge versagt haben. Es war eine schwere Zeit, und deswegen hab ich dieses Gelübde abgelegt. Im Juni 1945 kehrte ich nach Hause zurück, doch ich war keine zwei Tage daheim, als bereits die Partisanen an den Hof kamen und ich musste erneut Kriegsdienst leisten. Leider konnte ich mein Versprechen sehr lange nicht erfüllen. Entweder mangelte es an Geld oder es fehlten verschiedene Bewilligungen. Endlich, im Jahre 1980 ist es mir gelungen. Ich habe mein Versprechen gehalten.“

Quelle: Igor Glasenčnik, Znamenja v Mežiški, Mislinjski in Dravski dolini, Koroški tednik, let II, št. 46, 26. november 1998, str.7.; Kristl Valtl, Kapelice, cerkve in drugi kulturni spomeniki na območju občine Muta, tipkopis, Muta, 2010.

Motive / Inschriften

Außennischen: hl. Florian und hl. Antonius von Padua. In Inneren befindet sich ein kleiner Altar, darüber ist ein Kreuz und zwei Heiligendarstellungen: Herz-Jesu und Herz-Mariä. Im Dreieck über dem Eingang: Auge Gottes.

Gemeinde

Muta

Standort

Etwa 50 Meter südwestlich vom Hribernik-Hof in Sv. Primož nad Muto.
Sv. Primož nad Muto 48
2366 Muta

Entstehungszeit

1980

KünstlerIn

Die Bemalung stammt von Jakob Rejak aus Pernice, die Mauerarbeiten von Ernest Zakeršnik aus Muta.

Eigentümer / Betreuer

Maksimilijan und Marija Crešnik, Greta mit ihrem Mann Franc Štaher und Marija Štaher

Dazu im Lexikon