Kapelle Oberer Stocker

Beschreibung

Die aus Bruchsteinmauerwerk erbaute Kapelle besitzt ein vorgezogenes auf seitlichen Holzstützen aufliegendes und mit rautenförmigen Eternitschindeln gedecktes Walmdach. Zwei kleine seitliche Spitzbogenfenster sorgen für etwas Licht im Inneren. Zuletzt um das Jahr 2000 renoviert, zeigt die Kapelle Heiligendarstellungen gemalt von Stefan Rumincsik. Das Jahr der Errichtung der Kapelle ist nicht überliefert, doch besteht die Vermutung, dass ihre Entstehung mit dem Bergbau in der Region zusammenhängen könnte.

Legende, Geschichte, Sage

Die Kapelle gehörte ursprünglich zur Hofstelle vulgo Oberer Stocker, welche vormals eine Zuhube von vulgo Muhrer war, und wurde schließlich im Zuge des Verkaufs von Waldparzellen von der Eigentümerfamilie Kienzl 1987 an Hermine und Franz Gressl verkauft. Diese ließen die Kapelle, die zu diesem Zeitpunkt bereits sehr desolat war, nach und nach renovieren.
Unter Pfarrer Otto Thonhauser wurde alljährlich eine Maiandacht bei der Kapelle gefeiert.