Lorenzkapelle

Beschreibung

Die gemauerte Kapelle besitzt ein vorgezogenes mit Holzschindeln gedecktes Satteldach mit einem hölzernen Dachreiter. Den holzverschalten westseitigen Giebel ziert ein kleines Kreuz. Zwei seitliche Spitzbogenfenster sorgen für ausreichend Licht im Inneren. Der Glaseinsatz der Kapellentür zeigt ebenfalls ein Kreuz. Im Zentrum des Altars steht eine Holzschnitzfigur der Jungfrau Maria, flankiert von Kerzen. Die Segnung der Hofkapelle erfolgte am 11.6.2016 durch Pfarrer Otto Thonhauser (* 18. 02. 1928 St. Andrä i. Lav. - † 24. 07. 2019 Schiefling i. Lav.), dem langjährigen Pfarrer von Schiefling i. Lav.

Legende, Geschichte, Sage

Die Hofstelle vulgo Lorenz wurde um das Jahr 1900 von Peter Stürzenbecher, dem Urgroßvater von Robert Stürzenbecher, gekauft und befindet sich seither im Familienbesitz.
Nachdem die vormalige Hofkapelle im Zuge des Autobahnbaus entfernt werden musste und der als Ersatz aufgestellte Bildstock nicht den persönlichen Vorstellungen der Familie entsprach, erbaute Robert Stürzenbecher in Eigenregie mit Unterstützung einiger Freunde und Nachbarn schließlich im Jahr 2015 eine neue Kapelle. Seit ihrem Bestehen wird hier alljährlich eine Maiandacht gefeiert.