Walzikreuz

Beschreibung

Das Alter des Bildstockes am Hof vulgo Walzi ist nicht überliefert, doch dürfte dieser im ausgehenden 19. oder frühen 20. Jh. erbaut worden sein. Er besitzt eine große, fast bis zum Boden reichende Nische, welche eine Marienstatue und ein Kreuz birgt und durch eine schmiedeeiserne Tür gesichert ist. Darüber erhebt sich ein Blechdach mit einem Kugelknauf und einem eingestrichenen Kreuz als Dachzier und mit einem kleinen gemalten Auge Gottes im Giebel. Der Bildstock wurde zuletzt in den 1960-er Jahren, zeitgleich mit dem Bau des neuen Wohnhauses saniert.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock schaut nicht zum neuen, in den 1960-er Jahren erbauten Wohnhaus, sondern ist nach Osten zum Hang hin ausgerichtet. Dieser Umstand erklärt sich damit, dass das alte Bauernhaus einst oberhalb der Straße stand. Bis in die 1960-er Jahre gab es am Hof noch regelmäßig die sogenannte Christenlehre durch den örtlichen Pfarrer, bis in die 1970-er Jahre erfolgte beim Walzikreuz auch die österliche Speisensegnung.