An der Weggabelung in Obersekirn – Teichstraße und Wanderweg Nr.17 - befindet sich das Kruschitz Kreuz, eine quadratische Wegkapelle mit großer begehbaren Innennische und einer sehr eigenwillig gestalteten Holzgittertüre. Die Fresken im Innenraum stellen die Kreuzigung Jesu dar. An der Außenseite, rechts vom Betrachter, ein "Herz-Maria Bild", links eine "Herz-Jesu" Darstellung. Im Giebeldreieck befindet sich das Auge Gottes.
Über die Errichtung der Wegkapelle ist nichts mehr bekannt. Das in unmittelbarer Nähe befindliche Wohnhaus, vlg. Kanolzer, wurde im Jahre 1858 errichtet.
Die Kapelle ist nach Norden ausgerichtet.
Öffentlich zugänglich.
Überliefert ist, dass der Bildstock im Jahre 1910 renoviert und im Jahre 1993 von der akadem. Malerin Friederike Koschitz aus Klagenfurt restauriert wurde.
Heute befindet sich der Bildstock im Besitz der Familie Nindler. Bis zum Jahre 1962 wurde beim Kruschitz Kreuz die Speisenweihe in der Osterzeit für Obersekirn durchgeführt. Der Pfarrer von Keutschach kam mit seinen Ministranten zu Fuß aus dem Keutschacher Tal über St. Nikolai und Spintikteich zum Kruschitz Kreuz. Nach der Speisenweihe ging es weiter nach Untersekirn zum Paulitsch Kreuz, wo für die Untersekirner die Fleischweihe stattfand. Im Anschluss daran zog man zu Fuß durch den Wald nach Reifnitz, wo beim Rader Kreuz (Nr. 13) die Speisenweihe für die Gläubigen in Reifnitz abgehalten wurde.
Fresken im Innenraum: Kreuzigung Jesu
An der Außenseite, rechts vom Betrachter, ein "Herz-Maria Bild", links eine "Herz-Jesu" Darstellung
Im Giebeldreieck befindet sich das Auge Gottes.
Maria Wörth
An der Weggabelung in Obersekirn – Teichstraße und Wanderweg Nr.17
Teichstraße
9081 Sekirn
Akadem. Malerin Friederike Koschitz
Familie Nindler
Kategorie | Kapellen / Kreuzwege |
Gemeinde | Maria Wörth |
Maria Wörth
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