Tuschkreuz

Beschreibung

Das Kreuz ist vom Besitzer des Anwesens Tusch im 19. Jh. errichtet worden, hat eine hölzerne Rückwand und ein Holzlattendach mit Blechabdeckung. Die Christusfigur ist aus Holz. Das Kreuz zeigt mit seiner Stirnseite nach Osten. Auf kleinen Blechtafeln sind Inschriften angebracht, links vom Betrachter in deutscher Sprache, die rechte Tafel slowenisch.
2003 wurde das Kreuz von Walter Lasser erneuert und der Korpus durch den Restaurator Arniold Lukas aus Klagenfurt saniert.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Das etwa 160 Jahre alte Tuschkreuz links des Schulweges bei der Gabelung Wanderweg Nr. 7 stand ursprünglich 200 m westlich des Bauernhauses Tusch in einer Wiese. Von 1946 bis 1960 stand das Kreuz ca. 8 m östlich des heutigen Standortes.

Überliefert ist auch, dass der Großvater von Frau Karl, welcher an den Rollstuhl gefesselt war, in den Jahren 1944 und 1945 häufig vor dem Kreuz betete.
Unter Pfarrer Paul Beier ist der Brauch, die Maiandacht vor dem Kreuz abzuhalten, wieder belebt worden. Besitzer des Kreuzes ist heute Fritz Krammer.