Wegkapelle Oberlampl

Beschreibung

Am Wanderweg Nr. 3, nahe beim Hotel Lamplhof in Oberdellach 3 finden wir den 1859 vom damaligen Besitzer der Lamplrealität „Tscheber“ erbauten Kapellenbildstock, einen massiven Baukörper mit Rundbogeneingang und schmiedeeiserner Gittertüre. In den beiden Seitenwänden befinden sich kleine, nach oben spitz zulaufende Glasfenster. Über dem Eingang steht die Jahreszahl 1859 L. Im Giebeldreieck ist das Auge Gottes zu sehen. Das Dach ist mit braunen Ziegeln gedeckt. Im Jahre 1927 brannte ein in unmittelbarer Nähe stehender Stadel ab und auch der Bildstock wurde ein Raub der Flammen. Er wurde wieder neu errichtet und die Decke des Innenraumes in der Farbe des Himmels - blau - mit goldenen Sternen bemalt. In den 1980-er Jahren wurde die Kapelle von Georg Melion nochmals
restauriert und die Himmelsdarstellung übermalt. Der geräumige Innenraum birgt einen Altartisch, darüber einen mächtigen Kreuzbalken mit dem Gekreuzigten. Über dem Haupt Christi die Inschrift:
I.N.R.I.
(Jesus Nazarenus Rex Judaeorum)
Über dem Kreuz Gott Vater mit Zepter
und die weiße Hl. Geist-Taube.

Legende, Geschichte, Sage

Bis zum Bau der Theresienkirche fand hier zur österlichen Zeit auch die Speisensegnung statt. Heute ist die Wegkapelle im Besitz der Familie Miklautz.