Goldbründl

Beschreibung

Die Goldbründl-Quelle entspringt im hinteren Lichtengraben unmittelbar neben der Straße. Eine Hinweistafel markiert die Stelle, wo auch ein kleiner Rastplatz mit Tisch und Bank die Wanderer zum Verweilen einlädt.

Legende, Geschichte, Sage

Mitten im alten Goldbergbaugebiet des Lichtengrabens findet man das sogenannte "Goldloch", eine von der Natur geschaffene Höhle, die noch zur Gänze begehbar ist. In den drei Höhlenräumen lebte mündlicher Überlieferung zufolge noch vor Jahrzehnten eine Frau, die ihre Behausung mit einer Kuh, einer Ziege und Schweinen teilte. Die Einsiedlerin war weithin bekannt.
Geheimnisvolle Kräfte werden seit jeher auch dem Goldbründl nachgesagt, dessen kaltes, klares Wasser unweit dieser Höhle zum Vorschein kommt. Wie es heißt, soll jeder, der lange genug ins Wasser blickt, darin kleine Goldkörnchen entdecken können. Wenn man aber danach greifen will, sind die Körnchen rasch wieder verschwunden.
Früher pilgerten vor allem am Pfingstsonntag zahlreiche Menschen zum Goldbründl, um ein paar Schluck vom erfrischenden Wasser zu trinken. Es soll sich um ein rechtsdrehendes Wasser handeln, dem eine immunstärkende Wirkung nachgesagt wird.