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Gregikreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Gregikreuz 1

Gregikreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Gregikreuz 2

Gregikreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Gregikreuz 3

Gregikreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Gregikreuz, Gedenktafel

Gregikreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Gregikreuz, Kruzifix

Gregikreuz - Bild 5
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Beschreibung

Bei dem Giebelbildstock, der in Robesch etwas zurückgesetzt östlich der Rosental Straße steht, handelt es sich um ein 2008 für den Abwehrkämpfer Franz Ratz neu errichtetes Denkmal. In der unteren Bildstocknische befindet sich eine Gedenktafel an den Gefallenen, in der oberen Nische hängt ein Kruzifix. Im Zuge des Straßenausbaus der Rosental Straße wurde der vormalige Bildstock vulgo Gregi, wo die Gedenktafel für Franz Ratz ursprünglich integriert war, und der sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befunden hatte, geschleift und danach an der heutigen Stelle, damals noch am Grund der Agrargemeinschaft, neu errichtet. Inzwischen befindet sich das Grundstück in Gemeindebesitz. 2007 wurde der Bildstock renoviert, doch war dies den Mitgliedern des örtlichen Abwehrkämpferbundes zu wenig und sie machten sich in Eigeninitiative an die Neugestaltung des Objektes. An der Errichtung des neuen Bildstockes maßgeblich beteiligt waren Johann Krall, Obmann des Abwehrkämpferbundes Gallizien, Rudolf Schmautz und Blasius Tropper. Die Segnung des Denkmales erfolgte durch Pfarrer Mag. Erich Ickelsheimer von der Altkatholischen Kirche in Kärnten. Durch umstürzende Bäume infolge eines Sturmes 2014 schwer beschädigt, musste der Bildstock restauriert und das Dach erneuert werden. Die Sanierungsarbeiten erfolgten durch Johann Krall und Rudolf Schmautz. Alljährlich wird am 10. Oktober und zu Allerheiligen beim Bildstock eine Kerze zum Gedenken an den gefallenen Abwehrkämpfer entzündet. Für den Blumenschmuck beim Bildstock sorgt Elisabeth Paulitsch.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock wurde zum Gedenken an Franz Ratz errichtet, der am 4. Mai 1919 im Kärntner Abwehrkampf gefallen ist.
Zu den Ereignissen dieses Tages ist folgendes überliefert:
"Am 4. Mai kam es zu Kampfhandlungen zwischen den SHS-Truppen, die am sogenannten Wertitsch (am Ausgang des Freibachtales) eine MG-Stellung hatten, und der Maria Rainer Alarmkompagnie, die vom Rosental her angriff. Bei diesem Schusswechsel wurde der Abwehrkämpfer Franz Ratz oben beim vulgo Trobe (Freibach 10) tödlich getroffen."
Ursprünglich war die Gedenktafel für Franz Ratz in Robesch an der anderen Straßenseite, also westlich der Rosental Straße, beim sogenannten Gregikreuz (Gehöft Fam. Gregi vulgo Razpotnik bzw. Raspotnig) integriert. Das alte Gregikreuz war ebenfall gemauert und Erzählungen zufolge um einiges größer als der heutige Bildstock.

Motive / Inschriften

Hier hat Franz Ratz am 4. Mai 1919 im heldenhaften Kampfe um die Heimat sein junges Leben gelassen. Die Kameraden der Alarm-Kompagnie Maria Rain.

Gemeinde

Gallizien

Standort

Der Bildstock steht an der Abzweigung der B 85, Rosental Straße nach Robesch.
Robesch 17
9132 Gallizien

Eigentümer / Betreuer

Gemeinde Gallizien/Fam. Stetschnig/KAB Ortsgruppe Gallizien