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Kanziantschitzkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kanziantschitzkreuz 1

Kanziantschitschkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kanziantschitzkreuz 2

Kanziantschitschkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kanziantschitzkreuz 3

Kanziantschitschkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kanziantschitzkreuz 4

Kanziantschitschkreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kanziantschitzkreuz 5

Kanziantschitschkreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kanziantschitzkreuz 6

Kanziantschitschkreuz - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kanziantschitzkreuz 7

Kanziantschitschkreuz - Bild 7
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Beschreibung

Beim Kanziantschitzkreuz handelt es sich um einen sehr alten Pfeilerbildstock mit 3 Rundbogennischen und einer geraden Fläche an der vierten Seite des Tabernakels. Ursprünglich mit Holzschindeln gedeckt, weist das Pyramidendach derzeit eine Eindeckung mit Eternitschindeln auf. Den oberen Abschluss bildet ein einfach gestrichenes Kreuz. Etwa Mitte der 1960-er Jahre renoviert, erfolgte die Ausgestaltung der Bildstocknischen durch Josefine Kreuzer. Es wird vermutet, dass sich auf der vierten Bildstockseite unter dem weißen Verputz noch alte Fresken befinden.

Legende, Geschichte, Sage

Die alte Rosental Straße führte vormals unmittelbar am Bildstock vorbei. Hier gab es eine Weggabelung bzw. Abzweigung zum Hof der Fam. Wutte vulgo Kanziantschitsch. Der offizielle Hofname ist laut Grundbuch Kanziantschitzkreuz-Halbhube. Unter den Einheimischen kennt man den Hof allerdings unter vulgo Kocijan, bzw. unter der eingedeutschten Version vulgo Kozian.
Vor der Errichtung des Smolnig- sowie des Piskovnikkreuzes war das Kanziantschitzkreuz Station bei der Fronleichnamsprozession, Ausgangspunkt der Bittprozessionen in Abtei bzw. Sammelpunkt beim Umgang am Kirchtag (Pfingstmontag) über die Felder verbunden mit einer Feldersegnung.
Bis etwa Ende der 1960-er Jahre gab es in Abtei auch zu Christi Himmelfahrt noch eine große Prozessionsrunde die stets 2 Stunden dauerte. Ausgehend von der Pfarrkirche führte die Prozession zum Kanziantschitzkreuz, weiter zum Sablatschankreuz und von dort wieder in den Ort zurück zum Kramerkreuz und fand ihren Abschluss in der Kirche.
Alljährlich wird beim Bildstock eine Maiandacht gefeiert.

Motive / Inschriften

Die Bildstocknischen zeigen Darstellungen der hll. Josef und Christophorus sowie die Kreuzigung mit Assistenzfiguren.

Gemeinde

Gallizien

Standort

Der Bildstock steht am nördlichen Ortsbeginn von Abtei hangseitig östlich der Straße inmitten einer Wiese.
Abtei 13
9132 Gallizien

KünstlerIn

Josefine Kreuzer

Eigentümer / Betreuer

Fam. Robert Wutte jun. vulgo Kanziantschitzkreuz/Kocijan

Dazu im Lexikon