Stefankreuz

Beschreibung

Am Rand eines Weges zu den südwestlich von Möchling in den Drauauen liegenden Feldern erinnern Mauerreste an einen ehemaligen Pfeilerbildstock. In den 1960-er Jahren noch mit einem Dach ausgestattet, war der Bildstock einst Ziel von Bittprozessionen, bei welchen die Gläubigen um gutes Wetter und um den Schutz vor Hochwasser beteten.

Legende, Geschichte, Sage

Das sogenannte Stefankreuz, sein Name leitet sich vom nahe gelegenen Gehöft vulgo Stefan ab, entstand ursprünglich zum Gedenken an die Hochwasseropfer in Möchling. Der Flußverlauf der Drau war früher im Bereich von Möchling sehr unberechenbar und die häufigen Hochwasser bei der Bevölkerung gefürchtet. Bei dem letzten und zugleich größten Hochwasser des Jahrhunderts im Jahr 1966 waren die Felder westlich der Ortschaft 1,5 bis 2 m hoch geflutet.