Haimburgerkreuz

Beschreibung

Beim Haimburgerkreuz handelt es sich um einen massiven barocken Kapellenstock in Form eines Laubenbildstockes. Etwa Mitte des 19. Jhs. auf Veranlassung von Silvester Rapp erbaut, befindet er sich noch heute im Familienbesitz. In den Jahren 1998/99 wurde der Bildstock zuletzt renoviert. Peter Matthews erneuerte das Bild des dornengekrönten Christus im Bildstockinneren, malte das Auge Gottes im Giebel sowie die Inschrift "Gelobt sei Jesus Christus".

Legende, Geschichte, Sage

Bei einer nördlich des Gehöftes entspringenden Quelle pflegten früher die Vorübergehenden ebenso wie die hier am Feld arbeitenden Hofleute niederzuknien, den Hut abzunehmen und mit diesem frisches Wasser zu schöpfen. Das bewog den Hofeigentümer Silvester Rapp, Großvater des heutigen Altbauern Siegfried Rapp, dazu, die Quelle zu fassen und direkt darüber einen Kapellenstock zu erbauen. Dieser war bis etwa in die 1960-er Jahre auch stets Station bei den Prozessionen von St. Michael ob der Gurk nach Eiersdorf und weiter nach Tainach. So machten hier u. a. auch die Wallfahrer bei der alljährlichen Markusprozession Rast.