Ströglacher Kreuz

Beschreibung

Das Ströglacherkreuz in seiner heutigen Form entstand um das Jahr 1960 als Ersatz für ein bereits zuvor im Ort stehendes, aber schon sehr desolates Holzkreuz. Gezimmert hat es Tischlermeister Stefan Krieß aus Poggersdorf und errichtet wurde es von Hermann Hribernig. Das Kreuz besitzt ein verblechtes Satteldach, eine hölzerne Rückwand und ein gußeisernes Kruzifix mit Lebensbaum-Motiv.

Legende, Geschichte, Sage

Beim Ströglacher Kreuz erfolgt alljährlich die österliche Speisensegnung.
Mündlicher Überlieferung zufolge soll es nördlich von Ströglach oberhalb vom vulgo Schlick am sogenannten Langen Rain im Wald bis in die 1920/1930-er Jahre eine Holzkapelle gegeben haben.
Historisch bezeugt ist jedenfalls die Existenz der Filialkirche St. Agnes in Ströglach. Das Kirchlein war arm, hatte im Jahr 1616 einen profanierten Altar, an welchem trotzdem die hl. Messe gelesen wurde, weshalb der Visitator die Anschaffung eines Portazile, sowie neuer Leuchter aus Messing und ein neues Altarbild auftrug.