Urtschkreuz

Beschreibung

Beim Urtschkreuz handelt es sich um einen Pfeilerbildstock mit einem nur wenige Zentimeter vorkragenden Tabernakel mit vier tiefen Rundbogennischen. Darüber erhebt sich ein mit Bitumenschindeln gedecktes Pyramidendach. In einem schon recht desolaten Zustand befindlich, erfolgte schließlich 1986 eine grundlegende Sanierung des Urtschkreuzes. Am 19. Nov. 1986 wurde der Bildstock dann anlässlich der an diesem Tag stattfindenden Treibjagd östlich von Linsenberg durch Dechant Leopold Silan im Rahmen einer Feldmesse feierlich gesegnet.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock, ehemals zum Gehöft vulgo Urtsch gehörig, wurde in seiner heutigen Form in vielen Arbeitsstunden durch die Waidmänner Günther Wulz und Franz Kurath saniert. Vulgo Urtsch ist heute eine Zuhube der Fam. Felsberger in Reigersdorf.
Die Gemeinde und die Familie Krenn vulgo Kersch kamen für Material- und Malerkosten der Sanierung auf.
Das Urtschkreuz zählt zu den älteren Bildstöcken in der Gemeinde und ist auch bereits im Franziszeischen Kataster, der zu Beginn des 19. Jh. entstand, eingetragen.