Gsundbründl

Beschreibung

Eine hölzerne Wasserrinne leitet das kühle und erfrischende Nass des Gsundbründls in einen Brunnentrog, so das sich jeder Vorüberkommende problemlos daran erfrischen und das Wasser auch in eine Flasche einfüllen kann.

Legende, Geschichte, Sage

Mündlicher Überlieferung zufolge kam das Gsundbründl im 19. Jh. zu seinem Namen und soll auf die Gräfin Henckel von Donnersmarck zurückgehen. Sie nützte, so wird erzählt, jede Gelegenheit, um vom klaren und kalten Wasser des Bründls zu trinken. Weil sie durch den dauerhaften Genuss des Wassers von einem schweren Halsleiden erlöst wurde, gab sie der Quelle den klingenden Namen "Gsundbründl" und verbreitete die heilbringenden Wirkung seines Waasers auch in adeligen Kreise. Das Bründl stand vor allem zu Pfingsten im Mittelpunkt des Interesses, wenn besonders viele Menschen aus der Stadt und dem Umland zum heilkräftigen Wasser pilgerten, um sich zu stärken und auf diesem Wege von verschiedenen Leiden zu genesen.