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Ziegelgitterfenster Šimon-Hof

Foto: Uši Sereinig 2010

Šimon-Hof

Ziegelgitterfenster Šimon-Hof - Bild 1

Foto: Uši Sereinig 2010

Der ursprüngliche Šimon-Stall

Ziegelgitterfenster Šimon-Hof - Bild 2

Foto: Uši Sereinig 2010

Šimon-Stall, Fassadenornamentik

Ziegelgitterfenster Šimon-Hof - Bild 3

Foto: Uši Sereinig 2010

Šimon-Stall, Neidkopf

Ziegelgitterfenster Šimon-Hof - Bild 4

Foto: Uši Sereinig 2010

"Gotische" Ziegelgitterfenster am zweiten Šimon-Stall

Ziegelgitterfenster Šimon-Hof - Bild 5

Foto: Uši Sereinig 2010

Šimon-Stall, "gotisches" Fenster

Ziegelgitterfenster Šimon-Hof - Bild 6

Foto: Uši Sereinig 2010

Heuharpfe des Šimon-Hofes

Ziegelgitterfenster Šimon-Hof - Bild 7
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Beschreibung

Die der Hofeinfahrt zugewandten Stirnseiten der beiden Wirtschaftsgebäude des Šimon-Hofes zieren Ziegelgitterfenster mit unterschiedlichen Formen. Unter dem Dachvorsprung des rechten Gebäudes steht die Jahreszahl der Erbauung: 1875. Darunter ist ein rundes Ziegelgitterfenster, in dessen Mitte sich ein Neidkopf befindet. Ungeschützte Öffnungen galten nämlich als Einbruchstellen für magische Mächte, Dämonen und Geister aller Art, weshalb man sich bemühte, die Ziegelgitteröffnungen mit einem Schutz zu versehen.
Die Gitterflächen des linken Gebäudes haben die Form von gotischen Spitzbogenfenstern mit aufgemalten Maßwerkrosetten. Auch Formen, die Sakralbauten nachempfunden sind, dienten als Schutz vor bösen Geistern.

Legende, Geschichte, Sage

Der Šimon-Hof ist ein sehr alter Bauernhof. Das Wirtschaftsgebäude (mit der Jahreszahl 1875), das parallel zum Wohnhaus steht, ist der eigentliche, ursprüngliche Šimon-Stadels. Das Wirtschaftsgebäude auf der südöstlichen Seite ist der alte Burjak-Stall. Die Familie Riedl hat ihn in den 1930er Jahren erworben, als der benachbarte Burjak-Hof aufgelassen wurde.
Zum Šimon-Besitz gehört auch die Heuharpfe, die auf einer kleinen Anhöhe oberhalb des Hofes steht.

Wirtschaftsgebäude, die zur Gänze aus Ziegeln bestehen, wurden in Südkärnten von italienischen Baumeistern gebaut, wofür sie eine besondere Maria-Theresia-Vollmacht gehabt haben sollen. Der Lehm für die Ziegeln wurde im östlichen Ortsteil von Einersdorf gewonnen. Frau Riedl weiß zu erzählen, dass die Erbauer Neidköpfe aus Italien mitbrachten.

(Mündl. Quelle: Frau Riedl, Janez Buchwald)

Gemeinde

Bleiburg

Standort

An der Hauptstraße durch Einersdorf (Bleiburger Bundesstraße), gegenüber der Kirche Maria Himmelfahrt; Einersdorf 5
Eindersdorf/Nonča vas 5
9150 Einersdorf/Nonča vas

Entstehungszeit

19. Jahrhundert

KünstlerIn

Italienische Baumeister

Eigentümer / Betreuer

Fam. Riedl, vulgo Šimon

Dazu im Lexikon