Das Föbinger Kreuz wurde, soweit man sich in der Bevölkerung zurückerinnern kann, im 20. Jh. von der Fam. Kohlweg vulgo Grabenpeter errichtet. Es befand sich viele Jahre in desolatem Zustand ehe es bei dem großen Sturm 2006 umstürzte. Daraufhin wurde es 2007 von der Familie Leitgeb vulgo Gregorbauer aus Lärchenholz neu errichtet. Der alte Herrgott wurde auf das neue Kreuz übertragen.
Das Kreuz ist nach Süden ausgerichtet.
Öffentlich zugänglich.
Die kleine Ortschaft Föbing am Nordhang des Wimitzgrabens gehört zum Großteil zur Gemeinde Frauenstein. Nur ein paar Häuser im Bereich des oberen Schintergrabens befinden sich auf Gurker Gemeindegebiet. Der Name "Föbing" kommt vom slowenischen "bobice" (= der Bohnenort).
Über einen Fußweg gelangte man früher vom Föbinger Kreuz durch den Schintergraben bergab in die Wimitz.
Eine mündlich überlieferte Sage erzählt von einem Türkeneinfall in der Wimitz, der
sich offensichtlich auf die Errichtung des Föbinger Kreuzes - früher auch
als „Schwarzes Kreuz“ bezeichnet – bezieht:
Ein Schwarm Türken brach plündernd und brennend durch den Wimitzgraben herein. Die Leute flohen. Die Türken zogen die Berglehne empor, um nun nach Pisweg zu gelangen. Als sie zur Dürnberger Kohlgrube kamen, ward es um sie plötzlich völlig finster und sie gerieten in eine heillose Verwirrung. Bei den Verfolgern blieb es aber hell. Sie nutzten diesen Vorteil aus und griffen die wie blind herumtappenden Türken mutig an. Es wurde geschossen und gestochen, bis kein Türke mehr am Leben war. Dann wurden die Türkenleichen mit Pferden und Waffen an derselben Stelle verscharrt und heute noch soll man ihre Reste bei der Kohlgrube finden. Nahe dieser Stelle ist der Ort Finsterdorf.
Kruzifix aus Gußeisen mit Engelskopf
Gurk
Das Föbinger Kreuz steht unweit des so genannten Kirschsteig-Ackers rund 1 km südöstlich des Hofes vulgo Gregorbauer.
Föbing
9342 Gurk
Hannes Leitgeb vulgo Gregorbauer
Kategorie | Bildstöcke / Wegkreuze |
Gemeinde | Gurk |
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