Die urkundlich belegte Geschichte des Bauernhofes vulgo Sutscher reicht bis ins ausgehende Mittelalter zurück. Die heutigen Eigentümer können sich noch an drei verschieden Kreuze bei der Zufahrt zu ihrem Gehöft erinnern.
So hat bis Anfang der 60-er Jahre des 20. Jhs. oberhalb der Straße ein gemauerter Bildstock mit 3 Nischen bestanden. Die Mittelnische beherbergte ein Kruzifix, links und rechts waren Gemälde von Heiligen angebracht. Der Bildstock war mit Holzbrettern gedeckt. Auf der Vorderseite war über der Nische eine Holztafel mit dem Spruch "Oh Sünder laufe schnell nach Pisweg-Mariazell" angebracht (In Anspielung darauf, das sich in der Pfarrkirche von Pisweg im Zentrum des barocken Hochaltar ein Mariazeller Gnadenbild befindet).
Der erwähnte Bildstock wurde schließlich, schon etwas baufällig geworden, im Zuge von Straßenbaumaßnahmen abgerissen.
Wenig später errichtet man an der selben Stelle wieder einen gemauerten Bildstock, diesmal nur mit einer nach vorne geöffneten und durch ein Gitter geschützten Nische, und zwei seitlichen Säulen, auf denen das betonierte Giebeldach auflag. Im Inneren befand sich ein Holzkruzifix. Dieses wurde herausgestohlen, konnte aber kurze Zeit später wieder sichergestellt werden.
Im Jahr 1972 wurde dieser Bildstock neuerlich aufgrund von Straßenbaumaßnahmen abgerissen und schließlich Ende der 70-er Jahre des 20. Jhs. der heute bestehende Bildstock, diesmal unter der Straße, errichtet. Der Bildstock besitzt eine nach Osten geöffnete Nische, welche durch ein schmiedeeisernes Gitter gesichert ist, und hat ein hohes, spitz zulaufendes Pyramidendach. Den oberen Abschluss bildet ein Kugelknauf mit einem einfachen Kreuz.
Der Bildstock ist nach Osten ausgerichtet.
Öffentlich zugänglich.
Das Sutscher Kreuz diente früher als Totenrast, zuletzt 2007. Inzwischen werden die Verstorbenen nicht mehr zu Hause, sondern im Karner in Pisweg aufgebahrt.
Auch bei den 3 Mal im Jahr abgehaltenen Prozessionen von Pisweg zur Philippikirche in Masternitzen kommt man am Sutscher Kreuz vorbei.
Der Bauernhof vulgo Sutscher in Pisweg-Oberort, zu dem das Kreuz gehört, ist bereits seit 1285 in den Gurker Abgabebüchern erwähnt. 1770 bewirtschaftete "Lorenz Zechner am Sutsch" eineinhalb Huben und drei Lehen. Er hob auch den Zehent, die alte Kirchensteuer in Form von Getreide ein. Beim vulgo Sutscher befand sich daher früher auch ein alter gemauerter Getreidekasten mit einem Gewölbe, der jedoch 1928 zusammenfiel. Der Zehenkasten dürfte in der Reformationszeit auch für evangelische Gottesdienste genutzt worden sein.
Der Hof vulgo Sutscher befindet sich seit 1828 im Besitz der heutigen Bauernfamilie.
Gurk
Das Sutscher Kreuz steht in Pisweg-Oberort an der Weggabelung nach Sutsch
Sutsch 1
9342 Gurk
Familie Höfferer vulgo Sutscher
Kategorie | Bildstöcke / Wegkreuze |
Gemeinde | Gurk |
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