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Hiasl Bildstock

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 1991

Hiasl Bildstock 1, noch mit Blechdach

Hiasl Bildstock - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2005

Hiasl Bildstock 2

Hiasl Bildstock - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2005

Hiasl Bildstock 3

Hiasl Bildstock - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2005

Hiasl Bildstock, hl. Hemma

Hiasl Bildstock - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2005

Hiasl Bildstock, hl. Dreifaltigkeit

Hiasl Bildstock - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2005

Hiasl Bildstock, Petrus und Paulus

Hiasl Bildstock - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2005

Hiasl Bildstock, Dornenkrönung

Hiasl Bildstock - Bild 7
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Beschreibung

Rund 1 km westlich von Gurk erhebt sich der Bildstock mitten in einer Wiese am Rande der Reichenhausstraße.
Aufbau: Auf einem dreifach abgestuften quadratischen Sockel erhebt sich ein 8-eckiger Schaft, der einen kubischen Tabernakel trägt. Die sehr flachen quadratischen Nischen reichen seitlich fast bis an die Kanten des Tabernakels heran. Der Bildstock hat über den Rundbögen seiner Nischen noch etwas Mauerwerk ehe das Dach aufsitzt.1968 wurde der Bildstock renoviert, 1992 wurde eine Stütztmauer errichtet und das einstige Blechdach durch ein schönes Steinplatteldach ersetzt. Das Pyramidendach trägt als Abschluss ein Kruzifix.

Einst befand sich hier eine Gabelung, von wo ein Weg nordwärts über den Kreuzberg nach Grades ins Metnitztal und südwärts zur Gurk hinunter führte. Die heutige Landesstraße verläuft um einiges nördlicher.

Legende, Geschichte, Sage

Das Gurker Kopialbuch verzeichnet mit 26. Dezember 1451, da Bischof Johann von Gurk seinen Ausgleich mit dem Gurker Kapitel beurkundet, folgenden Text: "Und der purkfried da selbs hept sich an von erst bey dem krewtz, da der Weg an den Grades get und von selben krewtz gerechen ab zu der Gurk."
Die alte Gurktalstraße bog bei diesem Kreuz nach Südwesten über die Gurkerbrücke nach Reichenhaus ab.

Motive / Inschriften

Unbedeutende Bilder auf Blechtafeln waren im 20. Jh. für viele Jahrzehnte der Nischenschmuck, im Norden Petrus und Paulus, im Osten Maria, im Süden Christus mit der Dornenkrone und im Westen die Dreifaltigkeit darstellend. Der Bildstock hatte ein blechernes Dach mit einem einfachen Kugelknauf. 1968 wurde der Bildstock renoviert und von Ria Mels-Coloredo mit folgenden biblischen Szenen bemalt: Im Norden die hl. Dreifaltigkeit, im Osten Petrus und Paulus, im Süden die Dornenkrönung und im Westen die hl. Hemma mit dem Gurker Dom im Hintergrund.

Gemeinde

Gurk

Denkmalschutznummer

103175

Standort

Der Hiasl Bildstock befindet sich in der Reichenhausstraße ca. 1 km westlich von Gurk inmitten von Wiesen.
Reichenhausstraße
9342 Gurk

Entstehungszeit

Erstmals 1451 im Gurker Kopialbuch erwähnt

KünstlerIn

Ria Mels-Colloredo

Eigentümer / Betreuer

Marktgemeinde Gurk

Dazu im Lexikon