Jurič-Bildstock

Beschreibung

Der Bildstock ist aus Beton gefertigt und interessant geformt. Eine gemauerte Säule mit einem quadratförmigen Ansatz mit Nischen. Auf der Spitze befindet sich ein nicht typisches Dach und zwar aufeinander aufgestellte rechteckige Betonplatten.

Legende, Geschichte, Sage

Während des Zweiten Weltkriegs waren Andrej Kotnik, der ehemalige Kämpfer für die Nordgrenze und sein Sohn Stanko in Dachau. Schon im Konzentrationslager entschlossen sie, einen Bildstock zum Gedenken an Gottes Wohltat zu errichten, wenn sie lebendig nach Hause kommen. Sie kamen wirklich nach Hause und schon im Herbst 1945 begann der Wirt Andrej langsam den Bildstock zu bauen. Zuerst wollte er eine Kapelle bauen, doch das war in dieser Zeit zu gefährlich. Er arbeitete heimlich und bedeckte den Bildstock oft mit dem Stroh und antwortete den Fragenden, dass er eine Wasserleitung baut, weil sie kein Wasser haben. Er beendete die Arbeit schon im desselben Jahr und gab in den folgenden Jahren in die Nischen verschiedene selbst gemachte Ebenbilder.
Quelle: Vogel Milan, Znamenja med Peco in Pohorjem, Borec, julij 1996, št. 547-548.; Miroslav Paškvan; Igor Glasenčnik, Znamenja v Mežiški, Mislinjski in Dravski dolini, Koroški tednik, lJahrgang II, Nr. 36, 17. September 1998, Seite 7.