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Kapelle Maria am Bichl

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Maria am Bichl 1

Kapelle Maria am Bichl - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Maria am Bichl 2

Kapelle Maria am Bichl - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Maria am Bichl 3

Kapelle Maria am Bichl - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2016

Maria am Bichl, Christophorusfresko

Kapelle Maria am Bichl - Bild 4
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Beschreibung

Die Kapelle wird urkundlich das erste Mal 1426 erwähnt. 1903 wurde sie umgebaut und regotisiert. Der Turm im Südwesten ist 2-geschoßig mit spitzbogigen Schallfenstern. Abgeschlossen wird er von einem Spitzgiebelhelm (früher barocker Zwiebelhelm). Am Chor befinden sich einfach abgetreppte Strebepfeiler; im Schluß 3 Spitzbogenfenster, südlich ein großes barockes Fenster. Nördlich des Langhauses schließt die Sakristei an. An der südlichen Kirchenaußenmauer ist ein Fresko des hl. Christophorus (Anfang 16. Jh.) zu sehen, welches durch den Einbau eines Fensters teilweise zerstört wurde.

Legende, Geschichte, Sage

Die Kapelle Unserer Lieben Frau am Bichl (Maria am Bichl) befindet sich am westlichen Ortsrand von Feistritz an der Drau. 1980/81 erfolgte die Freilegung von Apostelfiguren in den Fensterlaibungen und von Rankenmalereien im Chorgewölbe der Kapelle.

Motive / Inschriften

Überaus bedeutend sind die Wandmalereien in der Kapelle, entstanden um 1440, die der Werkstatt des Meisters Friedrich von Villach (Villacher Schule) zugeordnet werden. An der Südwand rechts vorne sieht man in der oberen Zone Christus am Ölberg, darunter Christus vor Pilatus, die Entkleidung und Geißelung, darunter die Kreuzigung und Beweinung Christi.
An der Nordwand links vorne zeigen die Fresken das Leben Mariens: In der linken oberen Zone die Abweisung des Opfers Joachims und die Begegnung an der Goldenen Pforte, darunter Maria Verkündigung, Geburt Christi, die Beschneidung, ein Stifter, Zug und Anbetung der Heiligen 3 Könige; in der rechten oberen Zone schließlich der Tod und das Begräbnis Mariens, darüber Marienkrönung.
Zur Einrichtung der Kapelle zählen der Hauptaltar (um 1730/40) mit einer Mittelfigur Maria mit Kind, Anfang 16. Jh. und ein Aufsatzbild hl. Dreifaltigkeit sowie über den Opfergangsportalen Bilder der hll. Barbara und Magdalena links und hll. Johannes Ev. und Johannes d. T. rechts. Der linke Seitenaltar (A. 18. Jh.) zeigt im Mittelbild die Heiligen 3 Könige und der rechte Seitenaltar die Heilige Familie.

Gemeinde

Paternion

Denkmalschutznummer

61595

Standort

Die Kapelle steht am westlichen Ortsrand.
Feistritz a. d. Drau
9710 Feistritz a. d. Drau

Eigentümer / Betreuer

Pfarre Feistritz a. d. Drau