Liesingerkreuz

Beschreibung

Das Liesingerkreuz in seiner heutigen Form erhebt sich über einem Betonfundament, hat eine rautenförmige Rückwand, ein mit Holzbretteln gedecktes Satteldach mit Stirnbrettern und ein kleines gußeisernes Kruzifix. Davor stehen unmittelbar neben der Straße zwei Holzbänke aus halbierten Baumstämmen.
Das Alter des Kreuzes ist nicht bekannt. Um das Jahr 2000 wurde es renoviert und zuletzt 2015 bedingt durch den Straßenbau wiederum erneuert. Das Holz sponserte Oswald Wohlmuth, Karl Schumi zimmerte das Kreuz und Josef Walker errichtete eine Einzäunung.

Legende, Geschichte, Sage

Der Name des Kreuzes leitet sich vom Gehöft vulgo Liesinger ab, das sich rund 150 m weiter taleinwärts an der Kreuzner Straße befand.
Oswald Wohlmuth sen. weiß zu berichten, dass an dieser Stelle schon immer ein Kreuz gestanden hatte. Die Errichtung desselben geht seiner Erzählung zufolge auf eine heilbringende Quelle zurück, die hier entspringt und bei welcher die Kreuzener früher stets Wasser holten, um es zu trinken oder sich damit die Augen auszuwaschen.
Zur Zeit der Erstellung des Franziszeischen Kataster im 19. Jh. umfasste die Hofstelle insgesamt 6 Gebäude.