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Karner Altenmarkt

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2007

Karner Altenmarkt 1

Karner - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2004

Karner Altenmarkt 2

Karner - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2004

Karner Altenmarkt 3

Karner - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Karner Altenmarkt 4

Karner - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2006

Karner Altenmarkt 5

Karner - Bild 5
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Beschreibung

Der Karner bei der Pfarrkirche in Altenmarkt ist ein apsidenloser romanischer Rundbau mit Kegeldach, innen 8-eckig. Südseitig weist der Karner drei Rundbogenfenster auf, darüber befinden sich Schießscharten. Im Hauptgeschoß auf einer Mittelsäule ruhendes Sterngewölbe mit Putzgraten. Gewölbemalereien (Ranken, Evangelistensymbole, Heilige) finden sich über dem Portal, bezeichnet 155(7?). Oberhalb der Schießscharte steht eine Bauinschrift 1698. Im Untergeschoß ist das Beinhaus. Der Karner wurde erst später in die Wehrmauer einbezogen: Jahreszahl über dem Eingang und Modifikationen im Innenraum, 8-eckige Ausformung des Kapellengeschoßes, Wehrgeschoß und Schießscharten.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Die Kirche in Altenmarkt ist von einem großzügig bemessenen Friedhof umgeben, dessen Ummauerung in der Türkenzeit (spätes 15. Jh.) wesentlich verstärkt wurde. Dabei ist auch der romanische Rundkarner des 12. oder 13. Jhs. ähnlich wie in Glödnitz in die Befestigung einbezogen und oberhalb des Gewölbes mit Schießscharten versehen worden.

Die Türken waren am 8. August 1478 beim Sturm auf die Kirche von der beherzten Bevölkerung abgewehrt worden, worauf auch eine neue Inschrift am Karner bzw. dem Wehrturm Bezug nimmt.

Gemeinde

Weitensfeld im Gurktal

Standort

Der Karner steht südöstlich der Kirche und ist in die ehemalige Wehrmauer integriert.
Altenmarkt
9344 Weitensfeld

Entstehungszeit

12./13. Jh.

Eigentümer / Betreuer

Pfarre Weitensfeld

Dazu im Lexikon