Wehrturm Zammelsberg

Beschreibung

Von der Befestigungsanlage der Kirche am Zammelsberg sind beachtliche Reste erhalten geblieben. Im Nordwesten der Kirche befindet sich ein Wehrturm, der hier in die Friedhofsmauer eingefügt worden war. Der Rundturm ist gegen den Friedhof hin flach. In seinem unverputzten Bruchsteinmauerwerk sind im Obergeschoß drei Schlüsselscharten sichtbar. Unter dem schindelgedeckten Dach ragt ein achteckiger hölzerner Aufbau über die Mauerflucht vor. Auch dieser Aufbau besitzt Schlüsselscharten, während in seiner Unterseite eine Wurfspalte vorhanden ist.

Öffentlich zugänglich.

Legende, Geschichte, Sage

Von 1489 sind Ablassbriefe des Bischofs von Gurk erhalten. Bei den damals erfolgten Bauarbeiten wurde auch die Befestigungsanlage in Zammelsberg geschaffen. Anlass dafür war, dass 1446 die Türken nach der Plünderung von Feldkirchen über den Zammelsberg nach Weitensfeld gezogen und 1481 die Ungarn in der Gegenrichtung vom Gurktal auf den Zammelsberg herauf gekommen waren.