Login



Simale Höhenwegkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2010

Simale Höhenwegkreuz 1

Simale Höhenwegkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2010

Simale Höhenwegkreuz 2

Simale Höhenwegkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2010

Simale Höhenwegkreuz 3

Simale Höhenwegkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2010

Simale Höhenwegkreuz, IHS

Simale Höhenwegkreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2010

Simale Höhenwegkreuz, Kruzifix 1

Simale Höhenwegkreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2010

Simale Höhenwegkreuz, Kruzifix 2

Simale Höhenwegkreuz - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2010

Simale Höhenwegkreuz, Kruzifix 3

Simale Höhenwegkreuz - Bild 7
Thumb 1 Thumb 2 Thumb 3 Thumb 4 Thumb 5 Thumb 6 Thumb 7

Beschreibung

Das Höhenwegkreuz in seiner heutigen Form wurde 1999 als Ersatz für ein altes Wegkreuz im Auftrag der Familie Lungkofler von Johann Kandutsch neu gezimmert. Der alte Herrgott wurde bei dieser Gelegenheit renoviert und auf das neue Kreuz übertragen. Das steht am Zauchwinkler Höhenweg an einer Weggabelung mitten im Wald. Von hier erreicht man nach Westen bergab gehend den Hof vulgo Simale in Tschriet.

Das Kreuz ist nach Osten ausgerichtet.

Legende, Geschichte, Sage

Das Simale Höhenwegkreuz ist Ausgangs- bzw. Endpunkt beim Umabetn der Zweinitzer bzw. Zauchwinkler Bevölkerung.

Das Umabetn im Zauchwinkel fand wie auch andernorts im ländlichen Raum 3x pro Jahr statt. Mitte der 1970-er Jahr wurde das Umabetn aufgegeben.
Die Termine waren:
1.) Am Dienstag nach Pfingsten
2.) Am 24. Juni (zu Johanni, Gedenktag der Geburt Johannes d. Täufers)
3.) Am 8. September (Fest Mariae Geburt)
Ausgangspunkt im Zauchwinkel war stets das Faillacher Kreuz (Gemeinde Glödnitz). Von dort zog man betend nach Norden über den Höhenweg zum Weißen Kreuz (Gem. Glödnitz) - wo es eine Labestation gab - und von dort in einem Bogen nach Osten unter dem Mödringerberg vorbei zum Mödritscher bzw. Lenzen Kreuz (Gem. Weitensfeld) und schließlich zum Simale Höhenwegkreuz (nach der Ortschaft Tschriet oft auch als Tschrieterkreuz bezeichnet) dem Endpunkt des Bittganges.

Das Umabetn im Winkel in Zweinitz fand ebenfalls 3x im Jahr statt. Etwa 40-50 Jahre hindurch gab es diesen Umgang nicht. Seit dem Jahr 2000 wird er von einer engagierten Gruppe von Frauen aus Zweinitz wieder jedes Jahr durchgeführt.
Die Termine waren:
1.) Am Mittwoch nach Pfingsten (von den Zweinitzern "Schwemm-Mittwoch" genannt, offensichtlich hatte vor langer Zeit einmal an einem Mittwoch eine schwere Überschwemmung in Zweinitz gegeben)
2.) früher am Dreifaltigkeitssamstag, jetzt am Dreifaltigkeitssonntag (Sonntag nach Pfingsten)
3.) Am 15. August (Maria Himmelfahrt/Großer Frauentag)

Ausgangspunkt der Bittprozessionen der "Hinterwinkler" in Zweinitz war und ist das Simale bzw. Tschrieter Kreuz. Von dort ziehen die Gläubigen über das Mödritscher bzw. Lenzen Kreuz in einem Bogen nach Osten über die Höhe zur so genannten Heitzer Wiese mit dem Fischteich Kreuz (hier wird gerastet), dann oberhalb des Hofes vulgo Mödringer an der Jagdhütte vorbei Richtung vulgo Moar und durch den Moar Wald bis zur Laucharter Straße und über das Peuchl Kreuz zum Harber Taferl in Hundsdorf, wo Endstation war. Heute endet der Umgang schon beim Peuchl Kreuz.

Motive / Inschriften

Inschrift:
Erbaut 1999 von Fam. Lungkofler

Gemeinde

Weitensfeld im Gurktal

Standort

Das Kreuz steht am Zauchwinkler Höhenweg an einer Weggabelung.
Tschriet
9344 Weitensfeld

Eigentümer / Betreuer

Fam. Lungkofler vulgo Simale

Dazu im Lexikon